Die BDP des Kantons Freiburg setzt eine kleine Arbeitsgruppe ein, um die Strategie der Partei hinsichtlich der Ergänzungswahlen in den Staatsrat festzulegen. Dies teilt die Partei in einem Communiqué mit. Vor zwei Wochen hatte Präsident Sandro Arcioni den FN gesagt, die BDP trete mit einer eigenen Kandidatur an. Jetzt will sich die Partei aber drei Möglichkeiten offenhalten: nebst einer eigenen Kandidatur ein Zweierticket mit je einem CVP- und einem BDP-Kandidaten (für einen frei werdenden Sitz) oder eine Unterstützung nach Audit des noch zu bestimmenden CVP-Kandidaten.
Gemäss dem Communiqué sei die Zusammenarbeit mit der CVP gut, auch wenn zwei BDP-Grossräte zur CVP übergetreten sind. Die CVP sei über die Strategie der BDP orientiert und der BDP-Vorstand erwartet, dass die CVP nach der Bestimmung ihres Kandidaten sich auch danach verhält.
Die BDP verkündet weiter, dass nächste Woche eine Sektion Greyerz, im September eine Sektion Saane und im Dezember eine Sektion Sense gegründet werde. Die Kantonalpartei hat am Mittwoch elf neue Mitglieder aufgenommen. Für die Abstimmung vom 9. Juni empfiehlt die BDP ein Nein zur Volkswahl des Bundesrates und ein Ja zur Asylgesetzrevision. uh