Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Berset umreisst Eckpunkte der Kulturbotschaft 2025 bis 2028

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Flexiblere Fördersysteme, verbesserte Arbeitsbedingungen und ein effizienteres Zusammenspiel der verschiedenen Förderinstanzen: An einer Medienkonferenz am Rande des Filmfestivals Locarno hat Bundesrat Alain Berset die wichtigsten Eckpunkte der Kulturbotschaft 2025 bis 2028 vorgestellt.

Die Bewältigung des digitalen Wandels, der Umgang mit dem Kulturerbe und die Frage der Nachhaltigkeit seien Schwerpunkte der sich in Arbeit befindenden Kulturbotschaft, erklärte der Kulturminister an der Medienkonferenz im Palacinema in Locarno.

Die Kulturbotschaft für die Förderperiode 2025 bis 2028 definiert die Leitlinien der Kulturpolitik des Bundes. Im Frühling 2023 wird die Kulturbotschaft dem Bundesrat vorgelegt, bevor sie anschliessend in die Vernehmlassung geht.

Der Kultursektor befinde sich generell im Umbruch. Durch die Pandemie sei diese Entwicklung noch akzentuiert worden, hielt Berset fest. Die neuen Produktions- und Konsumformen veränderten die Kulturbranche. Umso wichtiger sei eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden und privaten Förderern. Auch das Engagement von Laien in der Kultur sei nicht zu unterschätzen: «Ohne Laien keine Profis», fasste Berset zusammen.

Berset kam in der Medienkonferenz im Palacinema in Locarno auch auf die vom Stimmvolk gutgeheissene Filmgesetzrevision zu sprechen. Durch diese dürften Investitionen durch die Streaminganbieter in das schweizerische Filmschaffen in den nächsten Jahren steigen. Das stärke auch die Konkurrenzfähigkeit.

35 Prozent weniger Kinoeintritte

Parallel zur steigenden Bedeutung der Streaming-Plattformen verläuft allerdings ein markanter Publikumsschwund in den Schweizer Kinosälen, wie die Direktorin des Bundesamtes für Kultur BAK Carine Bachmann festhielt. Bis Ende Juli seien die Kinoeintritte in der Schweiz im Vergleich mit demselben Zeitraum 2019 um 35 Prozent zurückgegangen.

Das BAK habe eine Studie zur Finanzierung der audiovisuellen Produktion in der Schweiz in Auftrag geben, fuhr Bachmann fort. Diese solle helfen, «Perspektiven für die Zukunft zu identifizieren». Die Filmbranche sei in die Studie miteinbezogen und erste Details würden im Januar im Rahmen der Solothurner Filmtagen vorgestellt.

Es sei jedoch bereits heute klar, dass nur ein «starkes Zusammengehen» den Filmstandort Schweiz stärken könne, erklärte Bachmann weiter. Die Bedeutung der öffentlichen Filmförderung müsse gestärkt werden, damit unabhängiges Filmschaffen weiterhin möglich sei.

Berset betonte an der Medienkonferenz die soziale Funktion der Kultur in einer immer stärker polarisierten Gesellschaft: «Kultur schafft Verständnis», hielt der Bundesrat fest. Zudem biete die Kultur wichtige «Räume des Nachdenkens und der Freiheit».

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema