Mit grossen Lettern steht in der Überschrift des Artikels, dass die Bürger von St. Antoni eine Neugestaltung des Friedhofes fordern. Der Auslöser war der Kreditantrag des Gemeinderates in der Höhe von 25 000 Franken, für eine neue Einfassung des Gemeinschaftsgrabes. Der FN-Artikel thematisiert alsdann ebenfalls die gesunde Finanzlage der Gemeinde. Leider stand aber nicht im Artikel, dass der Sprecher der Finanzkommission die anwesenden Bürgerinnen und Bürger von St. Antoni darauf aufmerksam machte, dass 2018 bereits rund 3,7 Millionen Franken oder beachtliche 46 Prozent des budgetierten Nettoaufwandes der Gemeinde aufgrund von Vorgaben fest an Bund und Kanton abfliessen werden, ohne dass die Gemeinde darauf Einfluss nehmen kann. Dies namentlich für Ausgaben des Gesundheits- und Sozialwesens. Da in diesem Bereich weiter von stark steigenden Ausgaben auszugehen ist, sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Gemeinde St. Antoni 50 Prozent oder die Hälfte ihrer Gemeindeeinnahmen für diese Positionen aufwenden müsse. In der Folge bedeute dies, dass immer weniger Mittel übrig bleiben für die übrigen Bereiche. Ich finde es erstaunlich, dass der Hinweis der Finanzkommission auf diesen für die Gemeindefinanzen ganz wesentlichen Umstand mit keinem Wort erwähnt wird. Ich bin der Auffassung, dass ein derart schwerwiegender Fakt auch in einen objektiven Bericht der FN für die Leser aus der Gemeinde St. Antoni gehört, und hoffe, dass dieser nicht absichtlich weggelassen wurde.
- Bern
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