25 700 Franken: So viel Geld hat ein ehemaliger Gemeinderat von Hauterive zwischen Frühling 2016 und Frühling 2019 für sich selber aus der Gemeindekasse abgezweigt. Der heute 40-Jährige war drei Jahre lang Gemeinderat und für die Schulen zuständig. Im März 2019 legte der FDP-Politiker sein Amt nieder.
Die Gemeinde entdeckte im Oktober darauf, dass möglicherweise Geld veruntreut worden war. Die Freiburger Staatsanwaltschaft eröffnete daraufhin eine Strafuntersuchung gegen den früheren Gemeinderat. Nun wurde er wegen Veruntreuung mittels Strafbefehl zu einer bedingten Geldstrafe von 180 Tagessätzen verurteilt, mit einer dreijährigen Bewährungsfrist. Er muss die Verfahrenskosten von 635 Franken tragen.
Er zahlt alles zurück
Zudem hat er sich verpflichtet, der Gemeinde 33 200 Franken zurückzubezahlen. Zum veruntreuten Geld kommen die Zinsen sowie die Anwaltskosten der Gemeinde. Laut Strafbefehl machte der Mann eine schwierige Lebensphase durch, als er Geld von zwei Konten der Gemeinde bezog. Er entnahm auch Bargeld aus den Kassen des Weihnachtsbaum-Verkaufs und des Nikolaus-Abends. Mit dem Abzahlen hat er bereits begonnen.
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