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«Bedingungen sind inakzeptabel»

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Untertitel: Rotes Kreuz will Asylsuchende in der Poya-Nothilfestelle nicht mehr betreuen

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Nur noch bis Ende Jahr

Betreut wird die Schlafstelle Poya vom Freiburgischen Roten Kreuz. Doch die Institution weigert sich dies weiterhin zu tun und hat den Staat gebeten sie von diesem Mandat auf Ende Jahr zu entlasten. «Die Bedingungen sind unmenschlich und ohne Perspektiven», räumt Charles Dewarrat, Direktor des Freiburgischen Roten Kreuzes ein. Ein 24-Stunden-Betrieb und nur drei Personen im Einsatz, das sei unzumutbar. In der Schlafstelle würden sich allerhand Leute aufhalten, Alkoholiker, Depressive, Kranke und «nachts ist keine Betreuung da, weil das Geld und das Personal fehlen».

Weitermachen? Ja, aber

Die Asylsuchenden mit NEE haben Anrecht auf 5 Tage Nothilfe, doch werde der Antrag x-mal wiederholt, sagt Dewarrat.

Ob sich das Rote Kreuz grundsätzlich der Aufgabe entziehen will? «Keinesfalls», sagt Dewarrat. Das Rote Kreuz sei bereit ein Konzept auf die Beine zu stellen, das der Aufgabe gerecht werde. Ansonsten müsse sich die Gesundheitsdirektion eine andere Institution suchen, die unter den vorliegenden Bedingungen gewillt sei, die Abgewiesenen zu betreuen.
Das Budget 2005 für die Betreuung der Asylsuchenden mit NEE zu Lasten des Kantons beträgt 650000 Franken. Rund 10 Prozent der Kosten (Pauschale) übernimmt der Bund.

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