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Begegnung ermöglichen

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Centre réformé in Charmey

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Das Haus der Begegnung hat in der rund sechsmonatigen Bauphase ein anderes Gesicht bekommen: Es bietet mehr Raum und Komfort. Ein grosser Schlafsaal, der bei der Erstellung vor rund 30 Jahren einem Bedürfnis entsprach, wurde in den letzten Jahren kaum noch genutzt. Er ist nun in einen Mehrzwecksaal umgebaut worden, der rund hundert Personen Platz bietet.

Als Ersatz für die verloren gegangenen Schlafmöglichkeiten wurde ein zusätzlicher Gebäudetrakt erstellt. Er umfasst zwölf Doppelzimmer, die den gestiegenen Ansprüchen der Gäste genügen. Die Zimmer sind rollstuhlgängig und verfügen über Dusche/WC. Sie sind als Erwachsenenzimmer mit zwei Betten konzipiert, können aber auch als Vierbett-Zimmer genutzt werden. Das Haus bietet Schlafgelegenheit für hundert Personen.

Aus Ehrfurcht vor dem Bestehenden

Bei seiner Erstellung war das Zentrum vom Atelier 5 aus Bern konzipiert worden. Gemäss den Idealen des Architekten Le Corbusier waren die Gebäude funktional und auf das menschliche Mass ausgerichtet. Es sei für sein Team deshalb eine grosse Herausforderung und Ehre zugleich gewesen, den Um- und Neubau zu planen, erklärte Architekt Manfred Schafer. Er habe die Planung im Respekt vor dem bestehenden vorgenommen.

Gérald Bourquin, Präsident der Baukommission, zeigte sich erfreut über die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Architekten und hob insbesondere hervor, dass das Budget eingehalten werden konnte.

Ein Haus, das
Gemeinschaft ermöglicht

Bischofsvikar Thomas Perler, der die Grüsse der katholischen Schwesterkirche überbrachte, sieht im Haus der Begegnung eine grosse Chance. Viele Menschen seien heute einsam, und doch sei der Mensch von seiner Natur her ein Wesen, das Begegnung und Gemeinschaft suche. Er hofft, dass es dem Haus gelingen wird, an einer Zivilisation der Liebe mitzubauen.

Sowohl für André Remy, Syndic von Charmey, wie für Placide Meyer, Oberamtmann des Greyerzbezirks, gehört das Haus zum kulturellen Erbe der Region. Sie wiesen darauf hin, dass es auch im Rahmen der Tourismus-Region grosse Bedeutung hat. Der kantonale Baudirektor, Staatsrat Claude Laesser, erinnerte in seiner Grussadresse an die Zeit, als er in den siebziger Jahren als Jugendlicher symbolische Bausteine für den Bau des Hauses der Begegnung verkaufte. Die reformierte Kirche habe mit dem Bau eine Pioniertat vollbracht, meinte er und ist überzeugt, dass das Haus auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Wohl der Bevölkerung leisten werde.
«Der Um- und Ausbau ist abgeschlossen. Doch es gibt noch viel zu tun, bis das Haus wieder lebt. Packen wirs an», blickte Rolf Weber, Leiter des Hauses, optimistisch in die Zukunft.

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