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Behinderte in der Kirche

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Untertitel: Dekanatsversammlung Deutschfreiburg

Auch für die katholischen Seelsorgerinnen und Seelsorger ist der Kontakt zu Menschen mit einer Behinderung geprägt von Unsicherheit und Mitleid. Je mehr man selber schon Kontakt gehabt hat, desto besser werden die Gefühle und schöner die Erfahrungen.

Nelly Kuster von der Ökumenischen Behindertenseelsorge Deutschfreiburgs erläuterte den rund 50 Seelsorgenden die drei Dimensionen ihrer Arbeit. Zusammen mit ihrer reformierten Kollegin kümmert sie sich um die religiöse Begleitung von behinderten Kindern und deren Familien.
Brückenbildende Begegnungen und Sensibilisierung in den Pfarreien gehören auch zu ihrem Aufgabenheft. Die Pfarreidelegierten der Behindertenseelsorge helfen beispielsweise mit, Kirche und Pfarreizentrum behindertenfreundlich zu gestalten mit Rampen und behindertengerechten Toiletten. Dass für altershalber gehbehinderte Priester auch der Altarraum entsprechend gestaltet werden sollte, kam als Anregung aus der Versammlung.

Als Person ernst nehmen

Doch die Behinderten möchten nicht speziell behandelt werden, sondern als Person ernst genommen werden. Auf einen persönlichen Händedruck am Ende der Messe legen sie oft mehr Wert als Personen ohne Behinderung. Die Behinderungen sind auch vielfältig und eine klare Grenzziehung schwierig. Am meisten Mühe machen Behinderungen, die sich in auffälligem Verhalten äussern oder beispielsweise wegen Geifer Ekel erregen.

Behutsame Offenheit und Wahrheit sich selbst gegenüber helfe in diesen Situationen am besten, unterstrich Nelly Kuster. Aus ihrer langjährigen Tätigkeit als Behindertenseelsorgerin berichtete sie aber auch von vielen schönen Erfahrungen. Das strahlende Lächeln und die ansteckende Spontaneität von Behinderten überrasche sie immer wieder.

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