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Bei einem Störfall im KKW müssen die Jodtabletten griffbereit sein

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Irmgard Lehmann

Von der Stadt Freiburg bis zum Kernkraftwerk KKW Mühleberg sind es nur 22 Kilometer. Ob sich die Leute aus dem Sense- und Seebezirk der Nähe und der allfälligen Gefahr bewusst sind? Staatsrat Erwin Jutzet ist es jedenfalls, wie er am Freitag anlässlich des Ausbildungstages in Grangeneuve sagte. Auch sein Wohnort Schmitten liegt in der Zone 2. Sie umfasst die 39 Gemeinden im Umkreis von 20 Kilometern des KKW Mühleberg (Zone 1: fünf Kilometer rund um das Werk).

Rein zufällig

Zumal Kernkraftwerke gegenwärtig Gesprächs- und Medienthema sind, trifft sich das Erscheinen einer neuen Dokumention gut. Doch Staatsrat Jutzet betonte, dass die neue Dokumentation keinen Zusammenhang hat mit der aktuellen Diskussion über den Sicherheitszustand des KKW Mühleberg (Der Staatsrat hat sich gegen eine unbefristete Verlängerung der Betriebsbewilligung für das KKW Mühleberg ausgesprochen – siehe FN vom 9. September).

Sicherheitspläne erarbeitet

Eine neue Dokumentation über das richtige Verhalten bei einem KKW-Unfall gibts ganz einfach, weil die vorliegende veraltet ist und aus dem Jahre 1988 stammt.

So hat der Bevölkerungsschutz des Kantons Freiburg am Freitag 125 Vertreter von Behörden, Betrieben und Schulen in die neue Dokumentation eingeführt. Gemäss Philippe Knechtle, Vorsteher des Bevölkerungsschutzes, wurden jene Schulen, Spitäler, Heime und Unternehmen eingeladen, die mehr als 30 Angestellte an Ort haben.

Neben allgemeinen Infos über die Radioaktivität lag der Akzent am Ausbildungstag vorab auf der Erarbeitung von Einsatz- und Sicherheitsplänen.

Als Betreiberin des KKW Mühleberg tragen die Bernischen Kraftwerke die Kosten. Sie betragen rund 50 000 Franken.

Jodtabletten im Haus

Eigentlich sollte jedermann in der Zone 2 über eine Packung Kaliumiodid-Tabletten – kurz Jodtabletten genannt – verfügen. Vor drei Jahren seien diese der Bevölkerung abgegeben worden, betonte Knechtle. Doch ohne jegliche Infos. Dies will der Bevölkerungsschutz nun nachholen und die Bevölkerung demnächst mit Plastiktüte und Infoblatt versorgen. Knechtle: «Am besten steckt man die Jodtabletten in diesen Beutel und hängt ihn an einem übersichtlichen Ort auf.»

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