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Bekanntschaft mit Schweizer Justiz

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Das System des Study Visits besteht darin, dass sich verschiedene Lokalgruppen in ihren Heimatländern besuchen und dabei nebst dem Austausch von juristischem Wissen auch den sozialen Kontakt und die Verschiedenheit der Kulturen pflegen. So durfte eine Delegation von «ELSA» (Kürzel für The European Law Students’ Association) Freiburg im vergangenen Sommer ELSA Messina in Sizilien sowie im Herbst ELSA Bukarest in Rumänien besuchen und deren Länder aus Sicht ihrer Bewohner kennen lernen.

Ein vielseitiges Programm, welches mit der Stadtbesichtigung Freiburgs und einem Besuch der universitären Einrichtung begann, erwartete die 14 Italiener und 6 Rumänen am ersten Morgen ihres Aufenthalts.

Referate über die Schweizer Justiz

Ein erster Höhepunkt des juristischen Austausches bestand in den Referaten von Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo und Prof. Dr. Marcel Niggli. Prof. Alexandra Rumo-Jungo erklärte den ausländischen Gästen die juristische Ausbildung und Möglichkeiten der Weiterbildung in der Schweiz sowie den Aufbau der Universität. Zudem zeigte sie die schweizerische Gerichtsorganisation auf und brachte die Parteienabhängigkeit der Bundesrichter ins Gespräch. Prof. Marcel Niggli hingegen widmete sein Referat einem seiner Lieblingsthemen und sprach über die Kriminologie hauptsächlich auch in unserem Land. Begeistert von der Dynamik der Schweizer Professoren suchten die Gäste angeregt die Diskussion mit den Dozenten, wobei insbesondere auch über die Problematik der Mafia in Sizilien aus kriminologischer Sicht diskutiert wurde.

Besuch in der Bundeshauptstadt

Eine Besichtigung von Bern inklusive Bundeshaus sowie ein traditionelles Schweizer Racletteessen durften im Wochenprogramm natürlich nicht fehlen. Yverdon und Lausanne waren weitere Destinationen der Gruppe, und das Freiburger Land mit der hiesigen Wirtschaft stand beim Besuch der Brasserie Cardinal auf dem Programm. Von den Freiburger Voralpen waren die Rumänen und Sizilianer begeistert, als sie Greyerz einen Besuch abstatteten und dabei auch den heimischen Käse degustieren konnten.

Sprachliche Schwierigkeiten zwischen den Schweizern und den Rumänen oder Italienern gab es keine, zumal die meisten der englischen und französischen Sprache mächtig waren, und falls dies nicht der Fall war, fand man andere Wege der Kommunikation.
Dieser internationale Austausch war in vielerlei Hinsicht ergiebig. So wurde nicht nur über rechtliche Standpunkte diskutiert, sondern einander auch kulturelle Traditionen vermittelt. Nach einer intensiven Woche voller spannender Erfahrungen und Exkursionen kehrten die Besucher müde, aber sichtlich zufrieden in ihre Heimat zurück. Geblieben sind der Kontakt untereinander sowie die Erinnerung an eine in vielerlei Hinsicht bereichernde Zeit.

ELSA fördert seit 1995 Kontakte

ELSA ist die Abkürzung für «The European Law Students’ Association» und ist Teil der weltweit grössten Organisation Jusstudierender. ELSA ist europaweit in rund 40 Ländern, an über 180 Universitäten, vertreten und zählt ca. 25000 Mitglieder. Seit 1995 ist die Vereinigung auch an der Universität von Freiburg aktiv tätig.

Ziel von ELSA ist es in erster Linie, den Austausch unter europäischen Rechtsstudierenden zu fördern, internationale Kontakte zu knüpfen und den Einblick in andere Rechtssysteme zu ermöglichen. Jährlich finden rund 50 internationale Seminare zu verschiedenen Themen des Rechts in ganz Europa statt. Ausserdem vermittelt ELSA auch juristische Praktikastellen im In- und Ausland.
Die Möglichkeit des Study Visits ist eine weitere Einrichtung, um Kontakte zum Ausland zu knüpfen und den Horizont zu erweitern. Daneben organisiert ELSA Freiburg regelmässig auch Vorträge und Ausflüge für die heimischen Studenten.
Mehr Infos über die Organisation findet man auf der Homepage unter http://www.unifr.ch/elsa.

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