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Belfaux schafft neuen Wohnraum

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Bevölkerung von Belfaux hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Zwischen 2006 und 2016 verzeichnete die Gemeinde im Saanebezirk im Schnitt jedes Jahr 100 neue Einwohnerinnen und Einwohner. Die Einwohnerzahl stieg von 2370 Einwohnern auf 3350; von 1980 bis heute verdoppelte sie sich gar. Und Belfaux wird weiterwachsen: Je nach Szenario sollen in der Agglomerationsgemeinde bis im Jahr 2030 3500, 4200 oder 4700 Personen leben.

Angelockt wurden die Menschen in der Vergangenheit mit einem attraktiven Wohnungsangebot, wie eine Studie im Auftrag der Gemeinde aus dem Jahr 2017 gezeigt hat. Nicht zuletzt darum wird Belfaux in Kürze ein neues Wohnbauprojekt mit dem Namen La Gotta öffentlich auflegen. Mit dem Bau von 280 Wohnungen auf dem ehemaligen Industriegelände Boxal will die Gemeinde auch in Zukunft für Neuzuzüger attraktiv bleiben. Es geht ihr aber noch um etwas anderes, wie Syndique Rose-Marie Probst auf Anfrage erklärt: «Wir wollen das Dorfzentrum aufwerten und die Industriebrache nicht ungenutzt lassen.» Während sich Belfaux in den vergangene Jahren eher westwärts Richtung Grolley entwickelt habe, wolle man mit dem neuen Quartier im Osten das Zentrum stärken.

Ende Mai 2013 hatte die Firma Boxal ihre Verpackungsproduktion auf dem Gelände eingestellt. 2015 kaufte die La Gotta AG in Alterswil das Grundstück. Darauf sollen Wohnhäuser entstehen mit Miet- und Eigentumswohnungen, die zwischen 2,5 und 5,5 Zimmer aufweisen. Geplant sind zudem Wohnungen für Seniorinnen und Senioren mit Dienstleistungsbetrieben wie Coiffeursalons, Arztpraxen und Ähnlichem in der Nähe sowie Gemeinschaftswohnungen für Studierende oder Senioren. Zwischen den Wohnwürfeln sind Grünflächen vorgesehen, Fahrrad- und Fussgängerwege verbinden das Quartier mit den Gemeindestrassen. Die Parkplätze kommen zu 90 Prozent unterirdisch zu liegen. Ein kleiner Teil des Grundstücks ist für Handwerksbetriebe reserviert. Das Projekt wurde vom Architekturbüro Eric de Weck entworfen. Gegen die Umzonung des Sektors im Ortsplan gab es keine Einsprachen (siehe Kasten). Der Detailbebauungsplan wird in den nächsten Monaten aufgelegt.

Im Zusammenhang mit La Gotta passt die Gemeinde des Weiteren das Mobilitätskonzept auf der Route de Lossy an. Gemäss Probst geht es vor allem darum, den Langsamverkehr zu schützen. Auf der neuen Buslinie Chésopelloz–Corminboeuf–Belfaux–La Sonnaz müssen auch Bushaltestellen eingerichtet werden.

In Belfaux wird noch ein zweites Projekt weiter vorangetrieben. Beim Château de Bois sollen in einer zweiten Phase bis 2021 rund 80 Wohnungen entstehen.

Ortsplan

Fünf Einsprachen gingen gegen den Ortsplan ein

Der Detailbebauungsplan La Gotta (siehe Haupttext) basiert auf dem neuen Ortsplan, den Belfaux im Herbst 2018 aufgelegt hatte. Zwei zentrale Projekte charakterisieren den neuen Ortsplan: das neue Quartier La Gotta (Ex-Boxal), bei dem 25 600  Quadratmeter von einer Arbeits- in eine Zentrumszone umgewandelt werden und 6000 Quadratmeter in der Gewerbezone verbleiben, sowie der Sektor En-Là für den allfälligen Bau einer Orientierungsschule.

Das Quartier La Gotta soll in den nächsten fünf bis zehn Jahren vollständig realisiert werden und zwischen 700 und 900 Einwohnerinnen und Einwohner beherbergen. Der Sektor En-Là Richtung Tiguelet wird zu einer Zone von allgemeinem Interesse und soll die OS Saanenland aufnehmen können, vorausgesetzt, sie wird in Belfaux gebaut. Abgesehen von den erwähnten Orten gibt es in Belfaux im Prinzip nur noch in der Zone la Crausaz Bauland.

Gegen den Ortsplan gingen fünf Einsprachen ein. Laut Syndique Rose-Marie Probst geht es unter anderem um die Verkehrserschliessung des Quartiers En-Là. Einigungsverhandlungen laufen.

rsa

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