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Wileroltigen macht sich Gedanken um sein Schulhaus

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An der Gemeindeversammlung von Wileroltigen wurden Ideen zur Nutzung des leer stehenden Schulhauses ausgetauscht.

40 Bürgerinnen und Bürger haben letzten Montagabend an der Gemeindeversammlung von Wileroltigen teilgenommen. Sie nahmen Kenntnis von der Jahresrechnung 2021, welche im Gesamthaushalt mit einem Ertragsüberschuss von 107’000 Franken schliesst. Budgetiert war ein Minus von 96’000 Franken. Gemeindepräsident Hinnerk Semke erklärte diese Besserstellung damit, dass der Personalaufwand geringer ausfiel als budgetiert. Auch der Sachaufwand lag unter dem Budget, da Anschaffungen, wie beispielsweise der Kauf von Laptops für die Schule, aufgeschoben wurden. Zudem brachten die Steuereinträge 135’000 Franken mehr Geld in die Kasse als budgetiert.

Wassergebühren überarbeiten

Im Bereich der Wasserversorgung schloss die Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von 70’000 Franken, und auch im Bereich des Abwassers nahm die Gemeinde 37’000 Franken mehr ein, als sie ausgab. «Wir werden die Wassergebühren anpassen können», teilte Hinnerk Semke mit. Dieser Meinung waren auch die Anwesenden, meldeten sich doch zwei Bürger zu Wort, die sich erkundigten, wie erreicht werden könne, dass die Senkung der Wasserpreise verbindlich und möglichst schnell vollzogen werde. Die Versammlung genehmigte die Rechnung 2022 einstimmig und ohne weitere Fragen.

Weiter gaben die Anwesenden grünes Licht für einen Verpflichtungskredit über 558’000 Franken. In Koordination mit dem Wasserverbund Wagrom wird die Gemeinde während der Arbeiten zum Leitungsersatz im Bereich Golatenstrasse/Mösli ein Trennsystem einbauen, Hydranten ersetzen, eine Stützmauer sanieren und den Strassenbelag erneuern.

Wohnungen im Schulhaus?

Das Schulhaus Wileroltigen steht nach der Reorganisation des Schulbetriebs seit August 2021 leer. Der Gemeinderat gab daraufhin einer externen Firma den Auftrag, eine Zustandsanalyse des Gebäudes auszuführen. Der zuständige Gemeinderat Roger Perrottet stellte an der Versammlung verschiedene Varianten zur Sanierung des Gebäudes vor, welche zwischen 270’000 und 565’000 Franken kosten und je nach Variante die Dämmung des Dachs, den Ersatz der Fenster und eine Fotovoltaikanlage beinhalten. «Eine weitere Variante ist der Verkauf des Gebäudes», erklärte Roger Perrottet. «Wir wissen selbst nicht recht, in welche Richtung es gehen soll, deshalb möchten wir auch die Meinung der Versammlung hören», erklärte er.

Verschiedene Bürger äusserten sich gegen den Verkauf des Gebäudes. Andere brachten an, dass vor einer Sanierung und einem eventuellen Umbau genauer herausgearbeitet werden sollte, was das Gebäude auf der Ertragsseite, beispielsweise bei der Vermietung von Wohnungen, einbringen könnte. Auch der Wunsch nach einem Vereinssaal wurde verschiedentlich geäussert. «Wir möchten das Schulhaus auch nicht verkaufen», versicherte Gemeindepräsident Semke und erwähnte, dass bei einer Änderung der Schülerzahlen vielleicht wieder neue Schulzimmer gebraucht würden. «Es ist unmöglich, dies zu planen, denn wir wissen nicht, wie viele Kinder es hier in zehn Jahren haben wird.» Nach Abschluss der Diskussion gab Hinnerk Semke das weitere Vorgehen bekannt. «Wir werden den Einbau eines Vereinssaals im Erdgeschoss und von Wohnungen in den oberen Stockwerken prüfen.»

Unter «Verschiedenes» informierte Semke über den Fusionsprozess. Im Winter hätten erste Sitzungen der Gemeinden Gurbrü und Wileroltigen stattgefunden, an denen Informationen zu den jeweiligen Reglementen, Verträgen und Verwaltungen ausgetauscht wurden. Auf die Frage nach der Dauer bis zur Fusion wollte sich Semke nicht zu hundert Prozent festlegen, nannte jedoch einen Zeithorizont von drei Jahren, in dem der Fusionsprozess stattfinden solle.

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