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Bereit für ein neuerliches Spektakel

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Ein Jahr ist es her, da tappte man bei Floorball Freiburg noch im Dunkeln. Im Vorfeld der letzten Saison war unklar, wo das stark verjüngte Team unter dem neuen Trainer Stefan Hayoz in der Nationalliga B stehen würde. Mit spektakulärem Unihockey, Rang vier in der Qualifikation und einem harten Kampf im Playoff-Viertelfinal gegen Ticino übertraf Freiburg am Ende alle Erwartungen. «Ein wenig Respekt habe ich vor der neuen Saison deshalb schon», sagt Hayoz mit Blick auf den heutigen Meisterschaftsstart. «Die Erwartungen und der Druck sind nun natürlich grösser.»

Respekt ja, Angst definitiv nicht. Das zeigt sich allein schon an der Spielidee, für die der Trainer steht. Auf die Frage nach den Hauptstärken seiner Mannschaft antwortet er so eupho­risch, wie seine Mannschaft mitunter spielt: «Unser Offensivspiel – wir wollen unsere Gegner wieder früh stören, sie überfahren mit unserer Schnelligkeit und unserem Spielwitz.» Das ist die DNA des Teams. «Gleichzeitig müssen wir in Kauf nehmen, dass wir ab und zu einen Konter kassieren.»

Ein knallharter Este

Das Kader hat sich im Vergleich zur letzten Saison nur unwesentlich verändert. Die Philosophie des Clubs ist klar: auf möglichst viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs setzen. Das Durchschnittsalter beträgt knapp 24 Jahre, eine der drei Linien, die Hayoz heute auflaufen lassen wird, besteht voraussichtlich aus fünf U20-Spielern. «Da geht die Post ab», sagt er mit einem Schmunzeln. «Ich bin überzeugt, dass die Mischung zwischen jung und alt stimmt. Wir sind eine ausgeglichene Equipe mit drei guten Linien.»

Eine gewichtige Neuverpflichtung gönnte sich der Verein auf die kommende Saison allerdings doch. Der Este Roman Pass verteidigt neu nicht mehr für Ligakonkurrent Langenthal-Aarwangen, sondern für Floorball Freiburg. Pass ist ein knallharter Verteidiger, der die Erfahrung aus sechs WM-Teilnahmen mitbringt. «Manchmal ist er fast zu hart», sagt Hayoz und lacht. «Aber natürlich freue ich mich über die Verpflichtung. Ich erwarte von Roman, dass er Stabilität in die Defensive bringt und mit seiner Routine den jungen Spielern hilft. Er soll meine rechte Hand auf dem Spielfeld sein.»

Als eines von wenigen NLB-Teams verzichtete Freiburg letzte Saison ganz auf ausländische Spieler. Ist die Verpflichtung von Pass also ein Paradigmenwechsel? Nicht wirklich, sagt Hayoz. Er hätte eigentlich gerne einen ausländischen Stürmer gehabt. «Wir haben uns ein wenig umgeschaut, aber es liegt finanziell schlicht nicht drin.» Die Verpflichtung von Pass kam dann eher zufällig zustande. Der 36-Jährige hatte bei Langenthal bereits seinen Rücktritt bekannt gegeben, er hätte eigentlich beruflich in den USA arbeiten sollen. Als die Corona-Pandemie dazwischenkam, kontaktierte Pass schliesslich Floorball Freiburg. «Er sagte, er habe Freiburg schon immer als cooles Team empfunden und würde gerne mal vor diesem tollen Publikum spielen.»

Nun soll er dabei helfen, die Mannschaft mental stabiler werden zu lassen. In diesem Bereich sieht Hayoz am meisten Gefahrenpotenzial. «In gewissen Momenten müssen wir geduldiger werden. Ausserdem dürfen wir nicht zu viel Energie auf Nebenschauplätzen verschwenden, etwa indem wir nach Schiedsrichterentscheidungen herumlamentieren. In diesem Bereich waren wir letzte Saison sehr anfällig.»

Rang vier bis acht als Ziel

Die Vorbereitung auf die bevorstehende Saison verlief nicht ganz unproblematisch. Durch die ganze Corona-Problematik begann das Team statt Mitte Juli erst im August mit dem Hallentraining. «Wir sind ein bisschen im Rückstand, zwei, drei Sachen funktionieren noch nicht so, wie ich es mir wünsche.» Nicht nach Wunsch verliefen resultatmässig auch die Testspiele. Von zwölf Spielen hat Freiburg zehn verloren. «Das ist nicht weiter tragisch. Wir haben gegen mehrere NLA-Teams gespielt. Und das Positive war: Wir konnten fast immer gut mithalten», sagt Hayoz, «aber man muss einfach aufpassen, dass sich die Niederlagen nicht im Kopf festsetzen, dass sie nicht zur Normalität werden.»

Um dieses mögliche Problem zu beenden, bevor es richtig entstanden ist, will Freiburg heute (17 Uhr, Heilig-Kreuz-Halle) gegen Eggiwil mit einem Heimsieg in die neue Saison starten. «Es ist ein Gegner, der hart spielt und uns traditionell nicht liegt. Es wartet also sofort eine schöne Herausforderung auf uns.» Favoriten sind für Stefan Hayoz jedoch andere: Basel, Thurgau und Kloten. Sie würden wohl die ersten drei Plätze unter sich ausmachen. «Dahinter kämpfen zahlreiche Teams um die weiteren Playoff-Plätze – auch wir. Unser Ziel ist eine Klassierung zwischen dem vierten und dem achten Rang», sagt Hayoz. «Idealerweise versucht man natürlich immer, nicht schlechter zu sein als in der Saison zuvor.»

Das Kader

Torhüter: Stefan Krattinger, Maxime Perroulaz.

Verteidiger: Basil Aerschmann, Mathis Andrey, Loïc Barbey, Matthias Dietrich (neu, Floorball Freiburg U21), Jan Köstinger, Michele Weibel, Loris Lommano (neu, Floorball Freiburg U21), David Wolfer, Samuel Heini, Roman Pass (neu, Langenthal Aarwangen), Jannick Staub.

Stürmer: Jean-Philippe Brodard, Jessy Ducommun, Olivier Müller, Arnaud Perroulaz, Loris Roulin, Noé Sprunger, Thomas Zürcher, Silvio Halter (neu, Floorball Freiburg U21), Elia Aerschmann, Nicolas Ruffieux (neu, Floorball Freiburg U21), Christophe Romanens (neu, Floorball Freiburg U21), Benjamin Zurich (neu, Floorball Freiburg U21).

Abgänge: Romain Charrière, Luca Davet, Enea Moretti, Roman Strah, Jvan Streit, Matthias Zürcher.

Die erste Runde

Nationalliga B. Die heutigen Spiele:

Freiburg – Eggiwil 17.00

Langenthal-Aarwangen – Davos 18.00

Sarganserland – Thurgau 18.00

Ticino – Gordola 18.00

Basel – Kloten-Dietlikon 19.00

Grünenmatt – Altendorf 20.00

«Wir wollen unsere Gegner wieder früh stören, sie überfahren mit unserer Schnelligkeit und unserem Spielwitz.»

Stefan Hayoz

Trainer Floorball Freiburg

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