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Berufsberatung vorrangig

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Berufsberatung vorrangig

Qualitätsprüfungssystem wird eingeführt

Die Qualität der Berufsberatung des Kantons Freiburg ist allgemein anerkannt. Dies hält der Staatsrat in der Beantwortung eines entsprechenden Postulates fest.

Eingereicht wurde das Postulat von den SP-Grossräten Martin Tschopp (Schmitten) und Hugo Raemy (Murten). Sie forderten darin den Staatsrat auf, die Organisation der Berufsberatung im Kanton in Bezug auf die Prävention der Jugendarbeitslosigkeit und die Betreuung von Jugendlichen bei der Lehrstellensuche unter die Lupe zu nehmen. Sie fragten sich, ob die Berufsberatung mit dem aktuellen Angebot und den Stellenprozenten in der Lage sei, die gesteigerten Anforderungen zu erfüllen. Sie wollten sich auch versichern, dass die Qualität der Berufsberatung im Kanton gewährleistet sei.

Berufsberatung erfüllt Aufgaben

«Die Berufsberatung ist trotz zunehmender Eingliederungsschwierigkeiten der Jugendlichen in der Lage, ihre Aufgabe zu erfüllen. Bei der Zuteilung neuer Stellen genossen die Bedürfnisse des Amtes für Berufsberatung und Erwachsenenbildung höchste Priorität», gibt der Staatsrat in seiner Antwort zu verstehen. Er weist darauf hin, dass im Jahre 2005 eine neue Vollzeitstelle und im Jahre 2006 eine 80-Prozent-Stelle geschaffen wurden und der Bestand auf 20,4 Vollzeitstellen erhöht wurde.

Weiter hält der Staatsrat fest, dass das Amt die Ziele im Rahmen des Pilotprojektes Neues Öffentliches Management erfüllt habe. Es sei zurzeit daran, das Qualitätssicherungssystem «Swiss Counseling Quality» einzuführen. Das neue kantonale Gesetz über die Berufsberatung, das im kommenden Herbst dem Grossen Rat unterbreitet werde, sehe ausdrücklich die Einführung eines Qualitätsprüfungssystems vor.

Der Staatsrat macht weiter darauf aufmerksam, dass im französischen Kantonsteil die Berufsberater auch die pädagogische Vorbereitung der Schüler auf die Berufswahl übernehmen, während diese Aufgabe im deutschsprachigen Teil von den Lehrpersonen wahrgenommen werde. Dies erkläre auch, weshalb die Stellenanteile in den beiden Sprachregionen unterschiedlich zu bewerten seien.

Aktionen gestartet

Die Freiburger Regierung weist in ihrer Antwort auch auf verschiedene Aktionen hin, um den Jugendlichen bei der Suche nach einer Lehrstelle behilflich zu sein. So erinnert er u. a. daran, dass im Jahre 2005 eine kantonale Datenbank für Jugendliche eröffnet wurde, die noch eine Lehrstellle suchen. Für das Projekt Hilfe-Plattform «Last minute» sei im Jahre 2006 ein Unterstützungsgesuch an das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie gerichtet worden.

Direktkontakt mit Unternehmung

Zudem habe die Berufsberatung den Aspekt der Betreuung Jugendlicher bei der Lehrstellensuche in die Praxis integriert. «Die Massnahmen beinhalten den Direktkontakt der Berufsberatungsperson mit der Unternehmung und die Vorbereitung der Unterlagen für die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch. Ein Kapitel des Berufswahlführers für OS-Schüler ist speziell den Schritten gewidmet, die bei der Lehrstellensuche in die Wege zu leiten sind», schreibt der Staatsrat in seiner Antwort weiter. az

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