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Beschwerden wegen des Placette-Kreisels

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Grünes Licht bedeutet Vortritt. Nicht so am Kreisel vor der reformierten Kirche: Wenn der Autofahrer grün hat, haben Passanten trotzdem Vortritt. Wie aber kann man diesen Gegensatz aufheben? «Eine Möglichkeit wäre die Einführung eines gelben Blinklichts, wenn Fussgänger Rot haben», so Jacques Eschmann, Verkehrschef der Stadt Freiburg. Doch eine definitive Entscheidung ist noch nicht gefällt. Für die Bundesbehörden ist der Fall jedoch klar: Ein Kreisel hat keine Lichtsignale. Ohne diese lasse sich aber dieser Kreisel nicht handhaben, meint Eschmann. Um den Verkehrsfluss zu gewähren, ist eine Regelung durch Ampeln unbedingt notwendig. Ausserdem war auch die Einführung eines blauen Lichts im Gespräch. Dieser Vorschlag musste dann aber wieder verworfen werden, denn andere Farben sind verboten.

Neben der Beschwerde von Claude Morzier sind noch zwei weitere eingegangen. Eine von einem Fahrschullehrer, der wissen wollte, wie er seinen Schülern die Handhabung dieses schweizweit einmaligen Objekts erklären solle.
Das Bundesamt für Verkehr hat schliesslich einen Vertreter nach Freiburg geschickt, um die Situation zu überprüfen. «Er war erstaunt, dass das System tatsächlich funktionierte», gab Claude Barras, der Leiter des städtischen Verkehrsamtes, zur Auskunft. Er ist es auch, der in den nächsten Wochen einen Bericht zu Handen des Gemeinderates verfassen wird: «Die jetzige Lösung ist nicht schlecht. Dazu kommt noch, dass sich bisher noch kein Unfall aufgrund dieser Konstellation ereignet hat. Ich bin daher dafür, das Risiko einzugehen, denn der Kreisel ist nicht illegal, sondern nur nicht konform. Bei einem Unfall wird sich das Gericht darum kümmern müssen.»

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