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Besseres Frühlingserwachen der Bienen

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«Den Bienen geht es et- was besser», erklärte Raphaël Monney am Samstag an der Delegiertenversammlung des Verbandes Freiburgischer Bienenzüchter in Tafers. Im Bericht der neun Imkervereine betonte er aber sofort, dass der Kampf gegen die Varroamilbe effizient weitergeführt werden müsse. Gleichzeitig gehe es darum, alles zu unternehmen, damit sich das Umfeld verbessere und so die Bienen gesündere Lebensbedingungen vorfinden können. Da sich die Bienenvölker im Herbst gut präsentierten, dürfe man ein gesundes Frühlingserwachen erwarten, sagte Monney.

Kurs für die Imker

 Die grossen Bienenverluste 2012 führten bei den Imkern zu einer beunruhigenden Situation. Aufgrund der von Grossrat Ruedi Schläfli eingereichten Motion werden in Grangeneuve Kurse angeboten, damit die Milbenproblematik besser verstanden wird, indem den Imkern Fachwissen für die Bekämpfung der Milben vermittelt wird. Für den deutschsprachigen Kurs vom 6. April sind 51 Imker, für den französischsprachigen 50 Imker angemeldet.

Präsident Jean-Marie Gachet rief die Delegierten der regionalen Vereine auf, die Imker zur Teilnahme am organisierten Kurs zu motivieren. Dieser sei kostenlos. Er stellte mit Freude fest, dass die Bevölkerung sich vermehrt für die Bienenzucht interessiert. Gachet dankte dem Kanton für die Unterstützung der Kurse für Anfänger und für die Starthilfe, von der neue Imker profitieren können. «Ihre Arbeit ist im Interesse der Landwirtschaft und der ganzen Bevölkerung», sagte Dienstchef Pascal Krayenbuhl vom Amt für Landwirtschaft den Imkerinnen und Imkern.

Jubiläum mit «Bienentag»?

Für das Jubiläum «100 Jahre Verband Freiburgischer Bienenzüchter» im Jahre 2015 hat sich der Vorstand schon Gedanken gemacht. Ob dies ein Ausflug sei, um zu sehen, wie es mit der Imkerei in anderen Regionen (In- oder Ausland) stehe, oder einfach die Durchführung eines «Bienentages», mit dem die Imkerei bei der Bevölkerung bekannter gemacht werden solle, wisse man noch nicht, sagte der ernannte OK-Präsident des Jubiläums, Raphaël Monney.

Im zweiten Teil orientierte Jean-Paul Krattiger, UFA-Samen, über den Anbau von Mais. In Frankreich machte man die Beizung von Saatgut beziehungsweise das Entweichen dieser Substanzen in die Luft und ihre Ablagerung auf blühenden Kulturen wie z. B. Raps für das Bienensterben verantwortlich. Aus diesem Grund erwägt die Europäische Union das Verbot von Beizmitteln auf der Basis von Clotlianidin. Da in der Schweiz keine so ausgedehnten Monokulturen bestehen, wird die Schweiz gemäss seinen weiteren Ausführungen diesem Verbot nicht unbedingt folgen.

«Die Arbeit der Imker ist im Interesse der Landwirtschaft und der ganzen Bevölkerung.»

Pascal Krayenbuhl

Dienstchef

Honigernte: Das Jahr 2012 lag im Schnitt

Auf 16 Betrieben wurden 15 344 kg Honig kontrolliert. 25 360 Label-Etiketten wurden ausgehändigt. Mit diesen Zahlen wartete die Verantwortliche Geneviève Gillon an der Delegiertenversammlung der Freiburger Bienenzüchter in Tafers auf. Der durchschnittliche Honigertrag pro Volk schätzte sie auf 10 bis 15 kg. Nach den hohen Verlusten ging die Zahl der Bienenvölker letztes Frühjahr um über 30 Prozent auf 5500 zurück. Dies führte die Kantonale Bieneninspektorin Barbara Volery in ihrem vierten und letzten Bericht aus. Ein einziger Fall von Faulbrut wur- de festgestellt. Die Bieneninspektoren führten in 245 Bienenständen reguläre Kontrollen durch.

Verstellverbot bleibt

Wegen des Feuerbrands wird das Verstellverbot für Bienenvölker vom 1. April bis 30. Juni 2013 in allen Bezirken aufrechterhalten. Ausgenommen ist der Broyebezirk, wie an der Versammlung zu erfahren war. ju

 

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