Untertitel: Misery-Courtion wurde von der Gemeinde Voiteur im französischen Jura empfangen
Autor: Von JACQUES BERSET
Nach einer dreistündigen Carfahrt im Regen ist das Reiseziel in Sicht. Vom Hügel Château-Chalon aus erkennt man Voiteur. Das 800-Seelen-Dorf liegt inmitten des Weinbaugebietes, in welchem der vorzügliche «gelbe Wein» wächst.
Auf dem Marktplatz, der seit letzten Samstag den Namen «Place de Misery-Courtion» trägt, heisst Ammann Guy Papillon die offiziellen Vertreter des Jura-Departements, jene von Voiteur sowie den Gemeinderat von Misery-Courtion willkommen.
Er erinnerte dabei an den denkwürdigen 17. Mai in Misery, wo sich der erste Teil der Partnerschaft der beiden Gemeinden abgespielt hatte. Guy Papillon gratulierte zu dieser «Einheit von Milch und von Wein». In seiner Rede unterstrich er aber, dass der von beiden Gemeinden unterschriebene Schwur vor allem ein Symbol sein soll. Ein Zeichen für den Beginn von neuen Freundschaften und für einen Gedankenaustausch unter den Bewohnern. Weiter soll er auch anregen, die Lebensweise der anderen kennen zu lernen. «Unsere Unterschrift ist ein feierliches Engagement. Es ist an uns, die Partnerschaft zu leben.»
