Untertitel: Dokumentarfilmfestival «Visions du réel»
Den mit 10000 Franken dotierten zweiten Preis erhielt der deutsche Beitrag «Vaterland» von Thomas Heise, das Porträt einer ostdeutschen Kleinstadt. 5000 Franken gingen an den estländischen Film «Yuri Vella’s World» von Liivo Niglas über sibirische Nomaden.
Die Schweizer Filme wurden von einer eigenen Jury beurteilt, in der auch Pro-Helvetia-Direktor Pius Knüsel sass. Sie vergab ihren Hauptpreis im Wert von 10000 Franken an den 24-minütigen «Peiden» des Bündners Matthias Caduff.
Die Publikumsjury vergab ihren Preis, der mit 5000 Franken dotiert ist, an den belgischen Beitrag «La décomposition de l’âme» von Nina Toussaint und Massimo Iannetta. Insgesamt wurden in Nyon von verschiedenen Jurys zehn Preise vergeben.
Während einer Woche waren 121 Dokumentarfilme aus 30 Ländern zu sehen gewesen. Mit 25000 Besucherinnen und Besuchern oder einer Steigerung von 20 Prozent erzielte Nyon einen neuen Zuschauerrekord.