Der Beruf der Betagtenbetreuerinnen bzw. des Betagtenbetreuers beruht nach Auffassung von Ernst Zürcher, Zentralsekretär der Konferenz der Kantonalen Sozialdirektoren (SODK), auf folgender Philosophie: «Der betagte Mensch wird infolge des natürlichen Abbaus der organischen Funktionen zwar krankheitsanfälliger, aber er ist nicht gleich krank.
Gesunde Anteile sind
zu aktivieren
In erster Linie sind die gesunden Anteile des betagten Menschen zu aktivieren, nicht die kranken zu kultivieren.» Altersheime sollen demzufolge Zuhause und nicht Krankenanstalt sein. Betagte Menschen werden als mündige Partner angesehen; deren Selbständigkeit und Gesundheit sollen trotz möglicher Einschränkungen erhalten und im Alltag aktiv gefördert werden.
Ausbildung erfolgreich
Die Ausbildung in Betagtenbetreuung hat sich in der Deutschschweiz in der kurzen Zeit ihres Bestehens sehr erfolgreich entwickelt. Die schweizerischen Schulen für Betagtenbetreuung boomen. Jetzt hat die IG Betagtenbetreuung, eine Berufsorganisation, die sich aus den Schulen für Betagtenbetreuung (sbt) des Verbandes christlicher Institutionen (vci) heraus entwickelte, beschlossen, in der ganzen Schweiz Regionalgruppen zu bilden (St. Gallen/Ostschweiz, Zürich, Innerschweiz, Glarus/Graubünden, Freiburg, Wallis). Das erste Regionaltreffen für die Region Freiburg findet am 6. April von 14 bis 17 Uhr im Alters- und Pflegeheim Sonnmatt, Kaisereggstrasse 6, 3185 Schmitten, statt. Weitere Informationen über die regionale Kontaktperson: Doris Jungo-Portmann, Haslerastrasse 19, 3186 Düdingen.