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Betriebshelfer gesucht

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Betriebshelfer gesucht

Wechsel der Geschäftsführung von Secada

Die Freiburgische Vereinigung für den landw. Betriebshelferdienst (Secada) spürt die grossen Umwälzungen in der Landwirtschaft. Sie verfügt nur noch über einen einzigen vollamtlichen Betriebshelfer, wurde an der Generalversammlung in Düdingen bekannt gegeben.

Es wurden im letzten Jahr 793 Einsatztage geleistet. Dies bedeute eine kleine Zunahme von 18 Einsatztagen. Die Betriebshelfer wurden hauptsächlich bei Todesfällen, Unfällen und Krankheit angefordert. Zur Ergänzung des bis auf einen Betriebshelfer geschrumpften Teams sucht die Organisation verfügbare, flexible und motivierte Landwirte, die in Teilzeit einen Nebenverdienst aufnehmen möchten. Vermehrte Nachfragen gebe es für Stundeneinsätze, erklärte die neue Geschäftsführerin Monika Bineau. Dies bedinge, dass man in allen Bezirken, also in der Nähe, auf Leute zurückgreifen könne, sagte sie. Die Secada, die ihren Sitz bei der Landwirtschaftskammer hat, wurde während 21 Jahren von René Menoud geführt. Aus gesundheitlichen Gründen musste er diese Tätigkeit aufgeben.

Urs Grossenbacher, Projektleiter
Energieregion Sense, ist überzeugt, dass neue Energietechnologien in der Landwirtschaft eine wichtige Bedeutung erlangen werden. Er zeigte auf, dass erneuerbare Energie (Holz, Biogas, Solar) lediglich 1,7 Prozent an der verbrauchten Endenergie beisteuere. Die Schweiz sei zu 80 Prozent vom Ausland abhängig. Er informierte ferner über Erhebungen im Zusammenhang mit dem Projekt «Energiestadt». Biogas und Holz könnten rentabel einen Anteil von 15 Prozent an den Strom- und Wärmesektor beitragen, sagte er.

Vom Landwirt zum Energiewirt

Mit Beispielen aus der Praxis warteten dann zwei Landwirte und eine Landwirtin auf:
l Energieträger Holz: Oskar Schneuwly, Bösingen, plädierte für die Verwendung von Holz als Energieträger. Mit Erfolg stellt er Pellets her.
l Bereits 1979 habe sein Vater Christoph Schnyder, Uttewil, eine Biogasanlage in Betrieb genommen, erklärte der zweite Referent, Thomas, der seit 2002 den Betrieb führt. Auf dem 30-Hektaren-Betrieb mit Schweinehaltung werden jährlich 128 000 m3 Biogas mit einem Methangehalt von 60 Prozent erzeugt. Diese Menge erlaubt eine Stromproduktion von 151 000 kWh, von denen zwei Drittel auf dem Betrieb verbraucht und ein Drittel ins Stromnetz der Groupe E eingespeist werden. Die Abwärme wird für die Warmwasseraufbereitung und Heizung von zwei Wohnhäusern, die Stallungen und für die Erwärmung des Gärraumes verwendet. Wie Grossenbacher unterstrich er, dass die Produktion von erneuerbarer Energie von der öffentlichen Hand unterstützt werden müsste, z. B. aus den Einnahmen vom «Klimarappen».
l Strom vom Kuhstalldach: Elsbeth und Beat Aeberhard in Barberêche haben auf dem Dach des neuen Laufstalles 960 Quadratmeter Fotovoltaik-Zellen montiert. (FN vom 21. April) Wie die Bäuerin ausführte, werden jährlich 105 000 kWh Strom produziert. An den am 22./23. April durchgeführten Tagen der offenen Tür besuchten 1500 Personen den Betrieb. ju

Weitere Informationen: Secada: Landwirtschaftskammer (Tel. 026 467 30 00); Pellets: www.bestpellet.ch.

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