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Betriebshelferdienst weniger gefragt

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Untertitel: Selbsthilfewerk bekommt Strukturwandel zu spüren

Für den Rückgang der Einsätze gibt es mehrere Gründe, wie Präsident Edgar Julmy, Monterschu, an der Generalversammlung in Cugy ausführte. Wegen der Trockenheit sei die Futterernte geringer ausgefallen, was sich auf das Arbeitsvolumen auswirkte. Mit der Abnahme der Anzahl Bauernbetriebe gehe die Nachfrage stets zurück.

Die Betriebe seien besser eingerichtet, die Zusammenarbeit sei verstärkt und mehr Landwirte liessen Arbeiten durch Lohnunternehmer ausführen. Ferner gehe die Nachfrage zur Überbrückung von Abwesenheiten infolge Militärdienst zurück, stellte der Präsident fest. Nebst den strukturellen Aspekten spiele möglicherweise auch das wirtschaftliche Umfeld eine Rolle.

Seit 30 Jahren

Laut den Ausführungen des Geschäftsführers René Menoud erfolgte die Inanspruchnahme der Betriebshelfer aus folgenden Gründen: Todesfall/Unfall 253 Tage, Krankheit 278,5 Tage, Arbeitsüberlastung 97,5 Tage, Ferien-reisen 92 Tage, Militärdienst 75 Tage. Im Jahr 1995 waren es noch 2506 Tage, seither gingen die Anzahl Einsatztage stark zurück. Seit der Gründung des auf Solidarität basierenden Dienstes im Jahre 1974 wurden 58000 Einsatztage geleistet.

Die Einsatztage nach Bezirken: Broye 95,5, Glane 66,5, Greyerz 145,5, See 9, Saane 144,5, Sense 47, Vivisbach 175,5, ausserhalb des Kantons 114,5.Die Vereinigung zählt 1713 Mitglieder (-67) – 226 juristische Personen und 1487 Betriebe. Um den Mitgliederrückgang wettzumachen, wurde der Jahresbeitrag um 10 auf 60 Franken pro Betrieb erhöht. Gleichzeitig rief Präsident Julmy jene Landwirte auf, welche noch nicht Mitglied der Secada sind (das ist die Hälfte), dem Selbsthilfewerk beizutreten. Dank den einkassierten Beiträgen sei es der Vereinigung möglich, den Mitgliedern den Betriebshelfer für die ersten 21 Tage zum Ansatz von 135 Franken zur Verfügung zu stellen. Nachher steigt der Ansatz auf 180 Franken. Nichtmitglieder bezahlen 230 Franken je Einsatztag.

Fünf Aushilfen beschäftigt

Die Secada beschäftigt zwei vollamtliche Betriebshelfer und fünf Aushilfen. Junge Landwirte, welche sich für gelegentliche Einsätze interessieren, können sich bei der Geschäftsstelle Freiburgische Landwirtschaftskammer, Granges-Paccot, Tel.0264673000, melden.

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