Während sich die öffentlichen Institutionen weltweit verschulden, um die massive Gesundheits- und Wirtschaftskrise zu bewältigen, kann es sich der Kanton Freiburg erlauben, einen Voranschlag mit einem Ertragsüberschuss zu präsentieren und erst noch die Steuern zu senken. Aus der Mitteilung des Verbands des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) zum Freiburger Voranschlag spricht Bewunderung. Er zitiert sogar das «KMU-Magazin», das Freiburg als Champion der Kantonsfinanzen über die letzten zwei Jahrzehnte bezeichnet und dem Kanton eine unwahrscheinliche Robustheit attestiert.
Umso unverhältnismässiger ist laut VPOD das Projekt der Freiburger Pensionskassenreform, zu dem der Kanton mit 317 Millionen Franken beitragen will, was für den VPOD bei weitem nicht genügt. Deshalb empfiehlt der Personalverband auch eine Ablehnung der Reform.
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