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Bildung und Kultur statt Armee

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Autor: arthur zurkinden

«40 Millionen Franken, plus, minus 20 Prozent, wird der Neubau an der Zeughausstrasse kosten», sagte Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot am Montag, als die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für dieses künftige Gebäude bekannt gegeben wurden (vgl. Kasten). Und sie verheimlichte nicht, dass sie es gerne sehen würde, wenn in das geschützte Depot des Zeughauses eines Tages das Naturhistorische Museum einziehen könnte.

Konzentration der Fachhochschulen

Die Erziehungsdirektorin rief in Erinnerung, dass sowohl die Fachhochschule Freiburg für Soziale Arbeit, die sich heute in Givisiez befindet und Wohnungen für Schulzwecke hinzumieten muss, sowie die Hochschule für Gesundheit aus allen Nähten platzen. Wie sie ausführte, hat sich der Staatsrat bereits im Dezember 2008 grundsätzlich für den Bau eines neuen Gebäudes ausgesprochen. Dabei habe er sich entschieden, die beiden Schulen in einem gemeinsamen Gebäude am Standort des ehemaligen Zeughauses in Freiburg unterzubringen. Bewusst sei dabei die Nähe zu den beiden andern Freiburger Fachhochschulen, der Hochschule für Technik und Architektur sowie der Hochschule für Wirtschaft, und der Universität gesucht worden. «Das ist eine einmalige Chance für Freiburg», betonte sie und wies auf die Synergien hin, die so genutzt werden können.

Volksabstimmung 2012

Im selben Gebäude sollen auch die Generaldirektion und die zentralen technischen Dienste der Fachhochschulen Freiburg sowie die Kinderkrippe «Pérollino» Platz finden. Diese Betreuungseinrichtung sei in erster Linie für Kinder des Personals und der Studierenden der Freiburger Fachhochschulen bestimmt.

Isabelle Chassot rief die Verantwortlichen der betroffenen Schulen auf, sich noch etwas zu gedulden, bis sie ins neue Gebäude im Perolles-Quartier einziehen können. Nach dem Architekturwettbewerb würden nun sogleich die Unterlagen für einen Planungskredit ausgearbeitet, der noch in diesem Jahr dem Grossen Rat unterbreitet werden sollte. Und der eigentliche Verpflichtungskredit sollte das Kantonsparlament Ende 2011 genehmigen. Weil der Neubau rund 40 Millionen verschlingen wird, sei der Kredit auch dem obligatorischen Finanzreferendum unterstellt. Nach Worten von Isabelle Chassot sollte das Freiburger Stimmvolk im Jahre 2012 über den Kredit befinden können, so dass bei einem Ja des Souveräns der Neubau in drei bis vier Jahren bezugsbereit sein sollte.

Umgestaltung des Areals bis zur Cardinal-Unterführung

Laut Kantonsarchitekt Charles-Henri Lang hat sich dieser Neubau in eine verbindliche Studie des Architekturbüros Bakker & Blanc einzugliedern. Dieses Büro hat einen Wettbewerb für die Umgestaltung des Zeughausareals bis zur Cardinal-Unterführung gewonnen. 30 000 m2 können überbaut werden. Während der Staat, dem die Hälfte des Terrains gehört, dort in Bildung und Kultur investieren will, werden auf der zweiten Hälfte mit der Freiburger Kantonalbank, der SBB und einer Privatperson als Besitzer dereinst Wohnungen, Geschäfte und Verwaltungs-räumlichkeiten entstehen.

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