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Bleibt Anschluss ohne Folgen?

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Bleibt Anschluss ohne Folgen?

FEW-Pensionskasse tritt der PKE bei

Die Pensionskasse der Freiburgischen Elektrizitätswerke schliesst sich der nationalen Pensionskasse Energie (PKE) an. Diese Übernahme hat laut Staatsrat kaum Folgen auf die Freiburger Wirtschaft.

Die von der PKE angebotenen Leistungen sind zwar etwas weniger günstig als die der bisherigen Pensionskasse der FEW. «Sie sind aber angesichts der tieferen Beiträge dennoch ausgezeichnet», hält der Staatsrat in seiner Antwort auf eine Anfrage von Grossrat François Weissbaum (Öffnung, Freiburg) fest. Die Freiburger Regierung weist auch darauf hin, dass die Versicherten der FEW-Pensionskasse dem Anschluss an die PKE mit grosser Mehrheit zugestimmt haben. Auch das Personal der Neuenburger Elektrizitätsgesellschaft Ensa sei bereits der PKE beigetreten.

Weshalb kein Beitritt zur
Pensionskasse des Staatspersonals?

François Weissbaum wollte vom Staatsrat u.a. vernehmen, weshalb ein Beitritt zur Pensionskasse des Staatspersonals des Kantons Freiburg nicht möglich gewesen sei. Er rief dabei in Erinnerung, dass die Pensionskasse der FEW auf gesunden Beinen steht und die Kasse am 1. Januar 2004 einen Deckungsgrad von 102 Prozent aufgewiesen hat. Ausserdem verwalte die Kasse ein Vermögen von 284 Millionen Franken, wovon rund 60 Millionen in Form von Immobilien in Freiburg. Weissbaum befürchtete, dass bei einem Anschluss an die PKE ein Vermögen von knapp 300 Millionen Franken aus dem Kanton in die Region Zürich abwandern könnte.

Ungünstig

Laut Staatsrat haben die FEW einen Anschluss ihrer Pensionskasse an jene des Staatspersonals geprüft. Eine solche Lösung habe sich aber als viel ungünstiger erwiesen als andere Varianten. Sie sei insbesondere wegen des zeit- und geldraubenden Vorgehens, das sie bedingt hätte, des unterschiedlichen Deckungsgrades, der gesetzlichen Zwänge und der fehlenden Flexibilität bezüglich verschiedener Vorsorgepläne verworfen worden.

Der Staatsrat gibt zu bedenken, dass die FEW-Pensionskasse – wäre sie selbständig geblieben – nie die gleiche Sicherheit hätte bieten können wie die PKE mit 178 angeschlossenen Gesellschaften sowie 17 335 Versicherten und Rentenbezügern.

Der Staatsrat vertritt weiter die Ansicht, dass diese Übernahme kaum Folgen auf die Freiburger Wirtschaft haben sollte. Das Aktien-Portfolio der FEW-Pensionskasse bestehe aus schweizerischen und ausländischen Aktien, Obligationen und Fondsanteilen und sei nicht auf die Freiburger Wirtschaft ausgerichtet. Die Freiburger Kantonalbank erhalte einen andern grossen Verwaltungsauftrag von der PKE. Die Immobilien auf Freiburger Boden würden zwar den Besitzer wechseln, das Vermögen bleibe aber im Kanton. «Die PKE besitzt im Kanton selber einen Immobilienpark in der Höhe von 60 Millionen Franken. Zudem investiert die PKE in den Regionen, in denen sich ihre Versicherten befinden», fügt der Staatsrat bei.

Gesetzesrevision in Aussicht gestellt

Der Staatsrat hat bereits früher in einer Antwort auf ein Postulat von Solange Berset (SP, Belfaux) eine Revision des Gesetzes über die Pensionskasse des Staatspersonals in Aussicht gestellt. Danach sollte es möglich sein, dass die Pensionskasse des Staatspersonals auch Vorsorgepläne anderer öffentlicher Einrichtungen verwalten könnte. Ein Entscheid sei jedoch noch nicht gefallen. az

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