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«Brannte nicht unser Herz in uns?»

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Egal, ob in der Zeitung, über die sozialen Medien oder im Internet, wir werden von Nachrichten überflutet. Welche Nachrichten sind vertrauenswürdig, wem darf und kann ich Glauben schenken? Um etwas glauben und ernst nehmen zu können, braucht es Vertrauen.

Kürzlich hat an einem Familienfest jemand ein Kochbuch mit Sensler Rezepten gezeigt. Das Kochbuch ist in einem allseits bekannten Verlag erschienen, scheint dadurch also schon eine ganz gehörige Portion Vertrauen zu geniessen. Und dann waren da noch die Autorinnen aus dem Dorf, die zwar der Köchin in der Runde persönlich nicht bekannt waren, doch im Bekanntenkreis und mit Leuten aus der Familie wurde über diese Köchinnen ausgetauscht. Dank der Verschriftlichung der Rezepte und dem Vertrauen, das man den Köchinnen entgegenbringt, dienen diese Rezepte auch nachfolgenden Generationen, gewisse Traditionen zu bewahren.

Das lässt mich an die Jünger Jesu auf dem Weg nach Emmaus denken. In dieser Erzählung im Lukasevangelium treffen zwei Jünger nach dem Tod Christi am Kreuz unterwegs nach Emmaus auf einen Fremden. Sie hatten Jesus gut gekannt, hatten geglaubt, dass er der Messias, d.h. der Erlöser, sei, hatten ihm also vertraut. Doch dann kam alles anders: Jesus starb hingerichtet den Kreuzestod. Nun waren diese beiden Jünger also dabei, Jerusalem enttäuscht zu verlassen, als sich jemand zu ihnen gesellte und mit ihnen des Weges ging. Und es war dieser Fremde, der ihnen erklärte, ausgehend von den Schriften, was in Jerusalem geschehen war. Erst am Abend, als sie den Fremden schliesslich noch zum Essen eingeladen hatten, erkannten sie Christus bei Tische, beim Brechen des Brotes. Sie sagten: «Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete?» (Lukas 24, 31). Und nach dieser Erfahrung eilten die beiden Jünger zurück nach Jerusalem, um zu erzählen, was sie erlebt hatten.

Glauben heisst, Erfahrenes weiterzutragen. Glauben wird von einer Generation zur nächsten weitergegeben und erfahren: verschriftlicht in der Bibel, in der Gemeinschaft und im gemeinsamen Feiern der Liturgie. Ganz ähnlich wie mit den Kochrezepten, bei denen auch darauf vertraut wird, dass man nicht in die Irre geführt wird und am Schluss alle gemeinsam um einen Tisch sitzen können. Von diesem Vertrauen und dem gemeinsamen Mahl, das in der Liturgie gefeiert wird, berichten auch die Jünger. A Gueta!

zvg

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