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Broadway in Düdingen

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Da blieb nicht viel Platz auf der Bühne des Düdinger Podiums: 230 Musikerinnen und Musiker wirkten am diesjährigen Neujahrskonzert mit. Vier Mal boten sie am Wochenende dem Publikum ein Programm mit Musik aus dem 20. Jahrhundert.

Mit der «Rhapsody in Blue» wollte George Gershwin die zeitgenössische klassische Musik mit dem Jazz verbinden. Das Prager Symphonische Ensemble unter der Leitung von Jérôme Kuhn und die Pianistin Stephanie Gurga pendelten am Samstag gekonnt zwischen diesen Polen. So klang die Musik trotz aller Virtuosität jederzeit schwungvoll und entspannt. Diese Lockerheit zog sich durch den Abend und trug viel zur Begeisterung des Publikums bei.

Charismatische Solisten

Mit drei Gershwin-Songs trat die Freiburger Sopranistin Larissa Murangira auf die Bühne. Die Absolventin der Gustav-Akademie überzeugte mit ihrer intensiven Stimme, die perfekt zur jazzigen Musik Gershwins passte.

Graeme Danby stand bis letzte Woche noch auf der Bühne des Freiburger Equilibre-Theaters, wo er in Rossinis Oper «Il barbiere di Siviglia» den cholerischen Vormund Bartolo verkörperte. Mit seinem Auftritt am Neujahrskonzert bewies der britische Bass, dass er nicht nur Oper beherrscht, sondern auch Musicals singen kann. Das zeigte sich nicht nur in der natürlicheren Gestaltung der Gesangspartien, sondern auch an seiner charismatischen Ausstrahlung und seinem komödiantischen Talent. Auch die Mezzosopra­nistin Valerie Reid gefiel mit ihrer Präsenz auf der Bühne. Stimmlich hörte man Reid ihren klassischen Hintergrund aber oft allzu stark an.

Das Vokalensemble Villars-sur-Glâne und die Chöre des Kollegiums Heilig Kreuz in Freiburg und des Kollegiums des Südens in Bulle standen mit rund 160 Sängerinnen und Sängern auf der Bühne. Das war offensichtlich auch nötig, um sich gegen das klangstarke Orchester einigermassen zu behaupten. Ihre besten Auftritte hatten die Chöre, wenn Blechbläser und Perkussionisten pausierten. In Erinnerung bleibt etwa das «Chim Chim Cheree» aus der «Mary Poppins»-Suite. Das Zusammenspiel zwischen den hellen Chorstimmen und dem tiefen Bass Graeme Danbys sorgte kurzzeitig für Gänsehaut.

Vielseitiges Programm

Das Neujahrskonzert liess auch schmunzeln, so etwa in «The Type­writer» von Leroy Anderson. Das 1950 entstandene kurze Stück ist quasi ein Solokonzert für Schreibmaschine und Orchester. Staunend verfolgte das Pu­blikum, wie das Klappern und Klingeln einer Schreibmaschine zu Musik wird.

Das Neujahrskonzert bot hauptsächlich eingängige Melodien aus Unterhaltungsmusik und der leichten Klassik. Trotzdem kam nie Langeweile auf. Mit dem kurzweiligen Programm brachten die Musikerinnen und Musiker dem Publikum musikalische Entwicklungen des 20. Jahrhunderts näher.

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