An den Paralympics in Pyeongchang konnte der Plasselber Ski-Rennfahrer Michael Brügger auch in der Super-Kombination nicht um einen Spitzenplatz mitkämpfen. Er schied nach dem Super-G im anschliessenden Slalom aus. Am Wochenende hatte Brügger nach seiner dreijährigen Verletzungspause in den Speed-Rennen die Ränge 17 (Abfahrt) und 21 (Super G) belegt.
Kollektive Niederlage
Brügger war indes nicht der einzige Schweizer Fahrer, dem es nicht wunschgemäss lief. Die Alpinen erlitten in der Super Kombination eine kollektive Niederlage. Thomas Pfyl (Schwyz) wurde als Bester des mit hohen Erwartungen ins Rennen gestarteten Teams Siebter. Im Super-G hatte er eine Zusatzschlaufe einlegen müssen, weil er ein Tor nicht wahrgenommen hatte. Im Slalom vermochte er sich um einen Rang zu verbessern.
Der zweifache Goldmedaillengewinner Théo Gmür (Haute-Nendaz) verpasste wie Robin Cuche (Saules) im Super-G ein Tor. «Ich war im Kopf nicht bereit, die letzten Tage waren doch sehr emotional.» Super-G-Weltmeister Christoph Kunz (Reichenbach) rutschte nach seinen beiden bisherigen Ausfällen auf dem sulzigen Frühlingsschnee im obersten Streckenteil erneut weg, blieb jedoch im Rennen und wurde am Ende Zehnter.
Stephani Victor (Park City) fuhr im Slalom ein Tor falsch an und wurde disqualifiziert, Murat Pelit (Stabio) schied wie Brügger aus. ms/sda