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Bruno Boschung zum grossen Gesangsfest: «Wenn wir noch das Personal hinbringen, bin ich glücklich»

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Das Gesangsfest Tutticanti findet erstmals im Sensebezirk statt. Das OK unter Präsident Bruno Boschung muss noch eine letzte Herausforderung meistern. Danach heisst es: Singen und geniessen.

70 Chöre, 2000 Sängerinnen und Sänger, ein Aufgebot von 800 freiwilligen Helferinnen und Helfer und ein Budget von 900’000 Franken. Für das Freiburger Gesangsfest Tutticanti, das vom 30. Mai bis 2. Juni in Wünnewil stattfindet, hat das Organisationskomitee keine Mühe gescheut und ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Erwartet werden 6000 Besuchende inklusive Sängerinnen und Sänger. OK-Präsident Bruno Boschung verrät im Interview, was die Herausforderungen bei der Planung waren – oder besser gesagt: sind.

Bruno Boschung, worauf hat das Organisationskomitee bei der Zusammenstellung des Programms geachtet?

Wir wollten die Gesangsateliers unbedingt beibehalten. Es war uns wichtig, dass sich die talentierten und motivierten Sängerinnen und Sänger sich ausserhalb ihrer eigenen Chöre in einem grossen Projektchor engagieren können. Zweitens wollten wir den Kindern und Jugendlichen eine besondere Plattform geben. Das setzen wir um am Freitag: An diesem Tag haben wir die Konzerte der drei grossen Gesangsateliers für Kinder. Der dritte Punkt war die Zweisprachigkeit, die wir zelebrieren wollten. Das konnten wir umsetzten und alles zweisprachig machen. Für den Anlass haben die Organisatoren ein Singbuch herausgegeben.

Bild: Belinda Balmer

Das Gesamtbudget für Tutticanti beträgt ganze 900‘000 Franken. Wie finanzieren Sie den Anlass?

Auf verschiedene Arten: Die Chöre, die sich angemeldet haben, lösen pro Mitglied eine Festkarte für 70 Franken. Darin enthalten ist ihr Auftritt – je nach Wunsch mit oder ohne Jurybewertung -, ein Essen und ein Singbuch, sowie vergünstigte Eintritte für die Konzerte. Aber nur mit den Festkarteneinnahmen sind die Kosten natürlich hinten und vorne nicht gedeckt. Den Rest finanzieren wir über Sponsoren, eine Weinaktion, ein Lotto am Mittwochabend und zwei Unterstützungsabende, die wir bereits durchgeführt haben. Der Kanton hilft uns, indem er die Auftritte des Freiburger Kammerorchesters bis zu einem Drittel subventioniert. Weiter war die Teilnahme an einigen Ateliers kostenpflichtig und für sieben grosse Konzerte verlangen wir Eintritt.Ein Teil der Konzerte findet in der Kirche Wünnewil statt.

Bild: Belinda Balmer

Was waren die grössten Herausforderungen bei der Planung?

Die Zeitpläne und Lokalitäten über die vier Tage so einzuteilen, dass alle mehr oder weniger zufrieden sind. Das war eine Riesen-Herausforderung. Viele Sängerinnen und Sänger nahmen an den Ateliers teil, singen aber auch mit ihrem eigenen Chor. Zudem gibt es auch Chöre, die nur an einem bestimmten Tag singen können. Zweitens war es schwierig, die Finanzen so zu regeln, dass wir einigermassen über die Runden kommen. Jetzt hoffen wir auf gutes Wetter und auf viele Besucherinnen und Besucher, die die Festwirtschaft beleben. Und als Drittes ist das Personal eine grosse Herausforderung. Dort sind wir noch nicht ganz über den Berg. Wir brauchen in den vier Tagen 800 freiwillige Helferinnen und Helfer, um das Fest zu bestreiten. Die aktuelle Situation ist noch nicht total befriedigend. Wir suchen noch gut einen Viertel der nötigen Helferinnen und Helfer (lacht).Bruno Boschung ist OK-Präsident von Tutticanti.Quelle: Bild: Belinda Balmer

Ist das Hobby Singen bei jungen Menschen überhaupt noch beliebt?

Ich bin positiv überrascht, wie viele Kinder und Jugendliche bei Tutticanti teilnehmen. Nur schon bei den drei grossen Konzerten am Freitag singen insgesamt etwa 600 Kinder. Es gibt auch einzelne Chöre, da sind fast nur Junge dabei. Zum Beispiel der Chor Zik’Zag aus Freiburg mit über 40 Jugendlichen und Kindern. Ganz speziell ist auch der Chor Cake O’Phonie – fantastisch wie die singen. Es ist natürlich auch etwas moderner Gesang. Sie merken, ich bin total begeistert! Ich freue mich wie verrückt auf das Fest. Wenn wir noch das Personal hinbringen, bin ich glücklich. Das gibt eine super Sache!

Vielseitiges Programm

Das Chorfest Tutticanti hat für alle etwas zu bieten. An den Atelierkonzerten geben die Chöre der Projektateliers, die nun seit über einem Jahr proben, ihr Können zum Besten. Am Samstag findet das kantonale Finale des diesjährigen Maisingens statt. Auch für Spontanentschlossene hält das Gesangsfest ein Programm bereit: An den drei Singinseln singen verschiedene Chöre für das Publikum – nach Programm, aber auch spontan. Zudem können Besuchende, auch ohne Vorkenntnisse, unangemeldet sogenannte Spontanateliers besuchen. Zum Beispiel zum Thema afrikanische Musik oder Grosseltern-Kind-Singen. Der krönende Abschluss des Fests ist der Festgottesdienst am Sonntag, zelebriert von Bischof Charles Morerod.

Weitere Infos: www.tutticanti.ch

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