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Brustkrebs durch Kontrolle frühzeitig erkennen

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Brustkrebs durch Kontrolle frühzeitig erkennen

Am ersten Freiburger Programm für die Brustkrebs-Früherkennung haben über 34 Prozent der 50- bis 70-jährigen Frauen teilgenommen. In einer zweiten Runde ruft die Krebsliga nun zirka 28 000 Frauen auf, eine Mammografie zu machen.

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Das erste Freiburger Programm für die Brustkrebs-Früherkennung hat die Krebsliga im Jahr 2004 gestartet. Rund 28 000 Frauen im Alter von 50 bis 70 Jahren wurden angeschrieben. Der Einladung gefolgt sind zirka 8500 Frauen, was rund 34 Prozent entspricht:Bei 7900 Frauen wurde kein negativer Befund festgestellt. Rund 650 Frauen mussten nähere Abklärungen machen. Dabei wurden bei 65 Frauen Karzinome aufgespürt (entspricht in etwa 10 Prozent der Gruppe «nähere Abklärungen»). Die Mehrheit der erkannten Karzinome waren jedoch klein und wiesen einen Durchmesser von weniger als 1,5 Zentimetern auf. Je kleiner die Karzinome umso grösser seien die Heilungschancen», sagt Chris de Wolf, verantwortlicher Arzt des Programms. «Bei einem Selbstbefund messen die Karzinome meistens mehr als 2 Zentimeter.»Dass 34 Prozent der angeschriebenen Frauen dem Aufruf gefolgt sind, stuft Rose-Marie Rittener, Leiterin der Krebsliga, als befriedigend ein. «In den andern Westschweizer Kantonen lag die Beteiligung etwa gleich hoch.» In einer zweiten Runde – vom März 2006 bis Februar 2008 – erhofft die Krebsliga bis zu 50 Prozent der Frauen zu erreichen und in einer dritten Runde 65 Prozent. Da das Krebsrisiko innerhalb von zweieinhalb Jahren markant zunehmen kann, rät die Liga zu einer Kontrolle im Abstand von zwei Jahren.Die Mammografie über das Früherkennungsprogramm wird von der Krankenkasse bezahlt. Zu Lasten der Frau gehen Fr. 14.50. Die Untersuchung kann auch via Überweisung des Arztes durchgeführt werden. «Doch hier bezahlt die Frau einen Selbstbehalt von 10 Prozent und auch die Franchise», erklärt Rittener.Die Mammografie über das Früherkennungsprogramm wird von zwei Radiologen eingelesen bzw. interpretiert. Gemäss Krebsliga wurden 16 Prozent der Krebserkrankungen erst bei der zweiten Lesung festgestellt. Brustkrebs ist bei den Frauen die häufigste Krebsart – jährlich werden in der Schweiz über 5000 neue Fälle diagnostiziert. Rund 1400 Frauen sterben jährlich an den Folgen einer Krebserkrankung. Mit dem Alter steigt das Risiko. 80 Prozent der Erkrankungen wurden bei über 50-Jährigen festgestellt.

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