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Bürgerliche Grossräte ebnen den Weg für ein autonomes Freiburger Spital

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Das Freiburger Spital (HFR) als fünfter Pfeiler der Freiburger Wirtschaft: Diese Perspektive zeichnen die Grossräte Markus Bapst (CVP, Düdingen) und Peter Wüth­rich (FDP, Domdidier) in einer soeben eingereichten Motion, welche 20 weitere bürgerliche Grossräte mitunterzeichnet haben. Wie die Kantonalbank, die Freiburgischen Verkehrsbetriebe, Groupe E und die Gebäudeversicherung soll das Freiburger Spital gemäss dem Vorstoss in Zukunft viel mehr Eigenständigkeit geniessen. Nur so könne das HFR noch effizienter werden und im Wettbewerb zwischen den Waadtländer und Berner Spitälern bestehen. Die Motion verlangt eine Änderung des Gesetzes über das HFR.

Markus Bapst, einer der Initianten der Motion, stellt sich für das Spital ein Globalbudget und einen Leistungsauftrag sowie einen Gesamtarbeitsvertrag für das HFR-Personal vor. «Ich bin persönlich für eine Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Die Aktien sollten aber in der öffentlichen Hand bleiben», sagt er.

Einen Gesamtarbeitsvertrag und somit die Loslösung vom Personalgesetz hatten bereits der HFR-Verwaltungsratspräsident und die Generaldirektorin gefordert. Mit der eingereichten Motion kommt diese Forderung nun auch auf die politische Agenda. Gemäss dem Vorstoss soll die Direktion des Spitals eigenständig über den Personalbestand, das Profil und die Löhne der Mitarbeiter entscheiden können. Co-Motionär Peter Wüth­rich sagt, dass sich diese Forderung nicht gegen das Personal richte. Ein Gesamtarbeitsvertrag müsse nicht zwingend schlechter sein als das Staatspersonalgesetz.

Für VPOD-Gewerkschafter Gaétan Zurkinden ist mit der Eingabe der Motion aber ein neuer Tiefpunkt erreicht: «Jetzt gibt es ein konkretes Projekt, welches die Privatisierung des HFR zum Ziel hat.»

uh

Bericht Seite 3

«Ich bin für eine Aktiengesellschaft. Aber die Aktien sollen in der öffentlichen Hand bleiben.»

Markus Bapst

CVP-Grossrat

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