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«Bus entspricht Bedürfnis»

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«Bus entspricht Bedürfnis»

Mehrheitlich positive Stimmen zum Ortsbus Murten und Umgebung

Seit dem Schuljahresbeginn im August dieses Jahres fährt der Ortsbus Murten und Umgebung. Obwohl er bisher nur zögerlich benutzt wird, stehen die Betreibergemeinden dem Versuch positiv gegenüber.

Von CORINNE AEBERHARD

Die Gratis-Busse, welche während der Expo.02 zur Verfügung standen, hatten viele auf den Geschmack eines Ortsbusses gebracht. Ende August dieses Jahres wurde dieser nun von den Gemeinden Murten, Muntelier, Merlach und Greng eingeführt. Für die beiden letzten Gemeinden ist er gleichzeitig der Schulbus. Die Gemeinden haben beschlossen, den Ortsbus versuchsweise vorerst für drei Jahre einzusetzen.

Damit wurde auch die Gemeinde Greng erstmals ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Vor allem dient der Ortsbus der Gemeinde aber als Schulbus. Nebst den Primar- und OS-Schülern wird er gemäss Gemeinderätin Brigitte Laubscher aber auch von den Schülern benützt, welche in Freiburg oder Bern das Gymnasium besuchen und in Murten auf den Zug umsteigen. Vereinzelt hat es auch Pendler, aber auch tagsüber werde der Bus benutzt, weiss sie. Man habe kürzlich an einer Sitzung erstmals Zahlen von den TPF, welche den Bus betreiben, erhalten. Diese haben gesagt, dass sie für den Anfang nicht schlecht seien.

Verbesserungen eingeführt

Es brauche eine gewisse Zeit, bis eine Umstellung beim Benützen des Verkehrsmittels passiere, weiss Hans-Rudolf Beyeler, Vizedirektor der TPF. Um ein umfassendes Urteil abzugeben betreffend die Frequenzen sei es noch zu früh. Man müsse auch noch die Schlechtwetterperiode (Winter) abwarten, um mehr sagen zu können.

Beyeler weist darauf hin, dass ab dem Fahrplanwechsel bereits kleine Änderungen eingeführt wurden. Die Busse ab Greng und Merlach fahren etwas früher, damit die Schüler rechtzeitig zur Schule kommen, und in Muntelier hat man einen zusätzlichen Kurs eingeführt, welcher am Morgen bis zum Berntor fährt. Übersichtlicher gestaltet wurden auch die Fahrpläne, welche als schlecht lesbar taxiert wurden, wie Brigitte Laubscher zu hören bekam. Auch Gemeinderat Josef Haag weiss von Änderungswünschen, welche «wöchentlich an die Murtner Stadtverwaltung» herangetragen werden. So wurde auch bereits die Haltestelle beim Pra Pury angepasst.

Bemängelt wurde gemäss Brigitte Laubscher unter anderem auch, dass es keine Mehrfahrtenkarten gebe. Sie weist darauf hin, dass im Bus oder am Bahnhof zwei verschiedene Arten von Wertkarten gekauft werden können; es gibt auch Monats- und Jahresabos. Viele wüssten auch nicht, dass der Bus mit dem Generalabonnement benützt werden kann, ergänzt Philipp Wieland vom gleichnamigen Murtner Busunternehmen, welches die Kurse fährt. Und mit dem Halbtaxabo koste das Billett Fr. 2.20 statt Fr. 2.80. Das sei etwas teuer, befand eine einzelne Person gegenüber Hansruedi Scheidegger, Gemeinderat von Merlach. Ansonsten habe er kaum Reaktionen vernommen und er verweist darauf, dass es für seine Gemeinde in erster Linie der Schulbus sei. Es sei aber auch allen beteiligten Gemeinden klar, dass der Bus erst «zur Gewohnheit» werden müsse.

Optimistisch für Zukunft

In Muntelier halte sich die Begeisterung für den Ortsbus in Grenzen, tönte es an der letzten Gemeindeversammlung. Es sei schon so, dass von Muntelier nur einzelne und vor allem ältere Menschen den Bus benützten, sagt Gemeindeschreiber Marius Schneuwly gegenüber den FN. Andrerseits könne man so den Muntelierern nebst dem Zug eine weitere Transportmöglichkeit bieten. Natürlich sei es in Muntelier nur ein Ortsbus und kein Schulbus wie in Greng und Merlach. Aus diesem Grund seien die Fahrpläne auch nach diesen Gemeinden ausgerichtet.

Gerade wegen der Schüler sei die Benutzung von Montag bis Freitag recht gut, so Hans-Rudolf Beyeler. Es habe auch schon Kurse gegeben, da sei man kapazitätsmässig «an die Limite gestossen». Aber auch auf den Kursen, welche von den Schülern nicht benützt werden, sei jeweils jemand drin. Natürlich keine «riesigen Mengen», so Beyeler, aber er gehe davon aus, dass «der Bus einem Bedürfnis entspricht». Bereits im ersten Betriebsmonat (August) habe es keinen Kurs gegeben, der von niemandem benutzt worden ist. Eher wenig benützt wird der Ortsbus am Samstag. Er ist optimistisch, dass der Ortsbus auch nach den drei Jahren «Probezeit» weitergeführt werden kann. Zumal die Kombination mit dem Schulbus dafür sorge, dass die geforderte Frequenz von mindestens 32 Personen pro Tag erfüllt wird.

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