Autor: Marc Kipfer
Murten Seit 1995 verfolgt der Gemeinderat Murten die Absicht, eine Haltestelle für öffentliche Verkehrsmittel im zur Gemeinde Murten gehörenden Ortsteil Burg einzurichten. In den Neunzigerjahren wurde in diesem Zusammenhang lediglich eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Hauptstrasse durch Burg erreicht. Im Rahmen der Güterzusammenlegung Murten – Altavilla wurde zudem eine Parzelle bestimmt, wo die Haltestelle dereinst stehen könnte.
Ortsbesichtigung fand statt
Wie Vize-Stadtpräsident Josef Haag an der Generalratssitzung vom Mittwoch mitteilte, ist seit Mai dieses Jahres wieder Bewegung in die Haltestelle-Frage gekommen. Auf Anfrage des Generalratsmitglieds Beat Graf (SP) ist die Gemeinde aktiv geworden und hat sich in Burg mit Vertretern des Tiefbauamts, der TPF und der Kantonspolizei getroffen, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Dem Tiefbauamt hat die Gemeinde im Juni ein vertieftes und aktualisiertes Gesuch für das Vorhaben zugestellt, wie Haag am Mittwoch berichtete. Der Gemeinderat wartet nun auf die Beurteilung des Gesuchs durch das Tiefbauamt und will wieder informieren, wenn dieses eingetroffen ist.
Finanzierung durch den Kanton
Falls die Haltestelle zustande kommt, hat die Gemeinde Murten laut Haag nur Nebenkosten zu tragen. Die Kosten für die Realisierung der Haltestelle würde zu vier Fünfteln der Kanton und zu einem Fünftel die TPF übernehmen.