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«Cabane» wird belebt

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«Cabane»
wird belebt

Muntelier wollte mit der Erhaltung der «Cabane de benediction» eine Erinnerung an die Expo bewahren. Nun plant die Gemeinde, im nächsten Jahr die Cabane mit kleineren Veranstaltungen «wiederzubeleben». Eröffnung ist am 21. Dezember.

Die Hände, die mit rinnendem Wasser Segen spenden, sind vielen Expo-Besuchern in bester Erinnerung geblieben. Jetzt sind die Hände vom Künstler abmontiert worden und die Cabane steht leer. Doch die Gemeinde Muntelier hat ihre schützenden Hände über das ehemalige Kirchenprojekt ausgebreitet und will das Gebäude nicht unbenutzt lassen.

Wie Gemeinderat Robert Linder an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag verriet, möchte man daraus ein «Kulturzentrumlein» machen und ungefähr im Monatsrhythmus dort Anlässe organisieren. Als erste Ideen erwähnte er kleinere Ausstellungen oder einen Anlass, der an die Fischerei im Dorf erinnert. Wiedereröffnet wird die Cabane bereits am kommenden 21. Dezember, dem vierten Advent. Gemeinderätin Luzia Starkl versprach einen Umtrunk, etwas Musik und eine Geschichte.
Zu diesem Zweck sind kleinere Arbeiten am rostigen Bau vorgenommen worden. Neu ist die Cabane nicht mehr – wie an der Expo – oben geöffnet, sondern mit Plexiglas zugedeckt. Auch braucht es Gipserarbeiten und es wird Licht installiert. Dem Ganzen war eine Baubewilligung und eine Erlaubnis des Staatsrates vorausgegangen, der Bauten auf dem Wasser ja eigentlich nicht erlaubt.

Dominierendes Thema Wasser

Wasser war überhaupt das dominierende Thema an der Gemeindeversammlung. Die Gemeinde wird für ihre Bürger die Abwassergebühren von 2 Franken auf 3 Franken heraufsetzen. Durch die teure Klärschlammaufbereitung, die erst in den letzten Jahren notwendig wurde, ist die Abwasserentsorgung nicht mehr kostendeckend.

Die Gemeindeversammlung verwehrte dem Gemeinderat allerdings die Kompetenz, den Abwasserpreis bei Bedarf auf bis zu 4 Franken zu erhöhen. Sollten die Kosten dies nötig machen, so müsste der Gemeinderat erneut vor die Stimmbürger damit.

Weiter genehmigten die Muntelierer Kredite für eine elektronische Erfassung des Generellen Entwässerungsplans und für die Reparatur einer Wasserleitung, welche die Brunnen des Dorfes speist. Es ist offenkundig geworden, wie spärlich das Wasser noch in diesen Brunnen fliesst. Das Leck dürfte sich nahe der Brunnenstube bei der Bahnlinie befinden, ein Zusammenhang mit den Bauarbeiten der Gewerbegebäude Bernstrasse 30 und 32 dürfte aber schwer nachzuweisen sein.
Für das kommende Jahr budgetiert Muntelier eine Laufende Rechnung mit einem Defizit von 65 000 Franken. Darin ist unter anderem auch die personelle Aufstockung der Gemeindeverwaltung inbegriffen. Investitionskosten von 276 000 Franken stehen Einnahmen von 1,23 Millionen Franken gegenüber. Den Hauptteil der Einnahmen machen weitere Landverkäufe aus.

Der Gemeinderat darf nun auch eine Parzelle im Spickel der Schützenmatt verkaufen. Es gibt einen Interessenten, der dort neben einem kleinen Gebäude eine Bahn für Modellautos einrichten möchte. uh

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