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Calmy-Rey macht Platz – für einen Freiburger?

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Kommentar

Autor: Christoph Nussbaumer

Calmy-Rey macht Platz – für einen Freiburger?

Zielstrebig und direkt: So wirkte Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey am Mittwoch vor den Bundeshausmedien. Damit blieb sie sich auch im Moment ihrer Rücktrittsankündigung selber treu. Denn Zielstrebigkeit und Direktheit gehörten während der neunjährigen Amtszeit zu ihren Markenzeichen. Wie keiner ihrer Vorgänger hat die Genferin, die im Dezember 2002 in der Kampfwahl gegen die damalige Freiburger Staatsrätin Ruth Lüthi obenaus schwang, die Schweizer Aussenpolitik geprägt. Sie wollte die Schweiz im Ausland sichtbarer machen und hat Begriffe wie «aktive Neutralität» und «offene Diplomatie» mit konkretem Inhalt gefüllt.

Mit ihrer Rücktrittsankündigung prägt Calmy-Rey nun auch den Wahlkampf ihrer Partei. Den Steilpass hatten die Sozialdemokraten auch nötig, weil ein erfolgreiches Abschneiden bei den kommenden Wahlen alles andere als gesichert scheint. Mit der Kandidatenkür für die Bundesratsersatzwahl erhält die SP nun eine zusätzliche Plattform. Und mit Alain Berset wird ein Freiburger SP-Mann als Anwärter auf eine Bundesratskandidatur an vorderster Front mit dabei sein. Natürlich wollte er sich gestern noch nicht darauf festlegen lassen. Nichtsdestotrotz hat er sich mit seiner bisherigen Arbeit im Ständerat zu einem der aussichtsreichsten SP-Anwärter für die Nachfolge von Calmy-Rey entwickelt. Die SP wird nicht um ihn herumkommen. Calmy-Rey hat bei ihrer Wahl 2002 eine Freiburgerin ausgestochen. Die Chancen, dass ein Freiburger ihr Nachfolger wird, sind zumindest momentan absolut intakt.

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