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Campus Schwarzsee: Viele Fragen zur Führung noch unbeantwortet

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 Grossrat André Schneuwly hat dem Staatsrat Fragen zur Führung des Campus Schwarsee gestellt. Weil das Leitungsgremium des Projekts noch daran ist, Aspekte der Zentrumsführung zu klären, bleiben noch viele Fragen offen.

 Der Staatsrat weist in seiner Antwort auf die Anfrage von Grossrat André Schneuwly (Freie Wähler, Düdingen) darauf hin, dass das Projekt zur Umgestaltung der Kaserne Schwarzsee für die Aufnahme des Ausbildungszentrums des Zivildienstes einen «extrem engen und ehrgeizigen Zeitplan» einhalten müsse: Ziel sei es, dass die ersten Zivildienstleistenden im Januar 2016 ihre Ausbildung beginnen–nur 20 Monate, nachdem der Grosse Rat das Dekret über den entsprechenden Verpflichtungskredit angenommen hat. «Dies ist eine grosse Herausforderung, sowohl für die Bau- und Umbauarbeiten als auch für die Ausarbeitung der detaillierten Führungsstruktur», heisst es in der Antwort, die der Staatsrat gestern publiziert hat. Das Leitungsgremium des Projekts Campus Schwarzsee sei immer noch dabei, verschiedene Aspekte der Zentrumsführung zu klären. Deshalb würden einige Fragen von Grossrat André Schneuwly bis heute unbeantwortet bleiben.

Zwei Funktionen

Schneuwly wollte wissen, wer die Verantwortung für die Führung dieses Zentrums habe, wie viele und welche Stellen geplant seien und wie die Führungsstruktur aussehe. Zunächst seien zwei Funktionen des Zentrums zu unterscheiden, so der Staatsrat. Einerseits das Ausbildungszentrum des Zivildienstes und andererseits das Sport- und Freizeitzentrum. Die Vollzugsstelle für den Zivildienst, die dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung angegliedert ist, übernehme mit eigenem Personal alle eigenen Aktivitäten inklusive der Verwaltung des Aufenthalts der Zivildienstleistenden. Für die Verwaltung des Sport- und Freizeitzentrums sei die Schaffung einer Verwaltungsstelle vorgesehen. Diese werde dem Amt für Bevölkerungsschutz und Militär angegliedert, das mit dem aktuellen Personal Hauswartarbeiten und die Instandhaltung des Aussenraums gewährleisten werde. Die übrigen Betriebszweige würden entsprechend der Gesetzgebung über das öffentliche Beschaffungswesen an Drittanbieter ausgelagert.

Die zwei Küchen der Kaserne bleiben gemäss Staatsrat erhalten. Eine wird dem Unternehmen überlassen, das den Auftrag erhält, Mahlzeiten für die Zivildienstleistenden zuzubereiten, sowie für Gruppen des Sport- und Freizeitzentrums, die einen Verpflegungsdienst wünschen. Die andere Küche wird den Gruppen des Sport- und Freizeitzentrums zur Verfügung gestellt, die sich selbst um ihr Essen kümmern möchten. Die Verwendung lokaler Produkte, die Beschäftigung von ortsansässigem Personal und die Ausbildung von Lernenden würden Kriterien bei der Auswahl der Firma sein, die den Restaurantbetrieb übernehme, antwortet der Staatsrat auf die entsprechende Frage Schneuwlys. ak

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