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Chatten mit der Polizei

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Polizei informiert an Freiburger Messe über Cyberkriminalität

Autor: Von MATTHIAS FASEL

In einem Chatroom den Jahrgang im Pseudonym zu tragen sei nicht besonders sinnvoll. Damit würde man schnell zur Zielscheibe von Leuten mit zwielichtigen Absichten, schreibt «Birdangel» im Forum auf der Homepage der Kampagne «Wer Bisch». Die Kampagne für einen verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Medien wurde letzte Woche von der Freiburger Kantonspolizei, der Präventionsstelle für Kindsmissbrauch (Grimabu) und der kan-tonalen Justiz- und Polizeidirektion lanciert (vgl. FN vom 28. September).Diese Woche versuchen sie nun, ihre Anliegen während der Freiburger Messe einem breiten Publikum bekannt zu machen.

Interaktivität hält sich in Grenzen

Der Wunsch, online über die Problematik zu diskutieren, hält sich bisher in Grenzen. Im Forum sind neben dem Eintrag von «Birdangel» gerade einmal drei Einträge zu verzeichnen. Eine weitere Form der Kontaktaufnahme ist der Chat mit der Polizei. Dabei haben in den vier Mal zwei Stunden, in denen der Chatroom bis Donnerstagabend geöffnet war, insgesamt immerhin rund 70 Personen mitgemacht und dabei um die 400 Fragen und Kommentare verfasst.Francis Schwarz von der Jugendbrigade ist mit dem Verlauf der Kampagne bisher zufrieden, auch wenn er sagt, dass sich die Fragen im Chatroom nicht unbedingt immer auf die Problematik beziehen, sondern die verschiedensten Bereiche erfassen und sich manchmal auch um die Uniform der Polizei drehen oder darum, ob die Polizei die Insider-Sprache der jungen Chatter denn auch verstehe.

«Nur der Startschuss»

Wichtig ist ihm vor allem auch die Tatsache, dass bereits vergangenen Sonntag, also zwei Tage nach Kampagnenstart, 5000 Personen die Internetseite besucht haben, und dass auch am Stand der Freiburger Messe das Interesse der Besucher gross sei.Der Chatroom wird am Samstag nämlich wieder verschwinden, die Homepage aber bleibt, und die Kampagne geht weiter. «Diese Woche fand wirklich nur der Startschuss statt», hält Schwarz fest. Weitere Aktionen werden also folgen. Informieren über die Gefahren, die im Netz lauern, und die Mittel, wie man sich dagegen schützt, können sich Eltern und Jugendliche so lange auf der eigens für die Aktion einge- richteten Homepage (www.wer-bisch.ch) oder auch auf der neuen Homepage von Grimabu (www.gri mabu.ch).

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