Autor: Arthur Zurkinden
ÜberstorfDie CVP Überstorf und der Vorstand der CVP Sense haben gestern mitgeteilt, dass sich Christine Bulliard erneut für eine Nationalratskandidatur zur Verfügung stellt. Bereits vor vier Jahren kandidierte sie für den Nationalrat und verpasste mit dem drittbesten Resultat auf der CVP-Liste den Einzug ins eidgenössische Parlament nur knapp. «Viele Bürgerinnen und Bürger haben mir damals das Vertrauen ausgesprochen. Ich habe auch in den andern Bezirken ein gutes Wahlresultat erzielt», hält sie gegenüber den FN fest und begründet so ihre Bereitschaft, es in diesem Herbst erneut zu versuchen.
Priorität Gemeinderat
Bulliard ist seit 15 Jahren im Gemeinderat von Überstorf, seit fünf Jahren als Gemeindepräsidentin. «Ich stelle mich zur Wiederwahl. Schenkt mir die Bevölkerung von Überstorf das Vertrauen erneut, würde ich auch bei einer Wahl in den Nationalrat im Gemeinderat bleiben», sagt sie. «Überstorf liegt mir so am Herzen. Hier ist meine Heimat», führt sie weiter aus und untermauert, dass sie sich weiterhin für die Gemeinde voll einsetzen möchte. «Im Gemeinderat habe ich das politische Handwerk gelernt.» Für sie bildet diese Erfahrung auch die Basis für weitere politische Ämter.
Sie ist überzeugt, dass sie beide Ämter, Gemeinderätin und Nationalrätin, miteinander vereinbaren kann, auch wenn sie als Mutter von drei fast erwachsenen Kindern und als Leiterin ihres Landwirtschaftsbetriebes ebenfalls gefordert ist.
Familie hinter sich
Bulliard weist aber darauf hin, dass sie die Erziehungsaufgaben mit ihrem Mann teilt. «Seit 15 Jahren kann ich auf die Unterstützung meiner Familie zählen», hält sie fest und erinnert daran, dass sie schon heute als Gemeindepräsidentin und als Grossrätin zwei politische Ämter ausübt.
Sollte Christine Bulliard in den Nationalrat gewählt werden, so will sie sich vor allem für die Bildung und die Familie, aber auch für die Landwirtschaft einsetzen. «Vorerst bin ich jedoch nur Kandidatin für die Kandidatur», ruft sie in Erinnerung.
