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Christoph Binz wird neuer Präsident

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Christoph Binz wird neuer Präsident

Gewerbeverband Sense: Bruno Jendly tritt nach neun Jahren zurück

Die diesjährige Generalversammlung des Gewerbeverbandes stand im Zeichen des Wechsels. Für seine Verdienste wurde Bruno Jendly zum Ehrenpräsidenten und Kassier Josef Küttel zum Ehrenmitglied ernannt.

Von IMELDA RUFFIEUX

Der Architekt Christoph Binz aus St. Antoni ist erst an der letzten Generalversammlung in den Vorstand gewählt worden – jetzt übernimmt er das Amt des Präsidenten. Sein Vorgänger Bruno Jendly wurde als Botschafter gegenüber der Bevölkerung, als Vermittler zwischen den Gewerbevereinen, als Motivator im Vorstand und Ausschuss sowie als politischer Vertreter des Gewerbes im Grossen Rat gewürdigt. Mit der Überreichung der Ehrenurkunde und Applaus wurde Bruno Jendly die Ehrenpräsidentschaft verliehen.

In seiner Rückschau streifte er die wichtigsten Ereignisse dieser neun Jahre. Dauerbrenner waren dabei die Probleme mit dem neuen Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen, das neue Handelsgesetz, aber auch Diskussionen über eine Bezirksausstellung. Als einer der Höhepunkte bezeichnete er die Teilnahme des Sensebezirks als Ehrengast an der Freiburger Messe im Jahr 2000.

Verabschiedet wurde auch Josef Küttel, der während 22 Jahren Verbandskassier war. Vizepräsidentin Gaby Jeckelmann-Aebischer würdigte ihn als zuverlässigen, fleissigen und geschätzten Kameraden, als «Bilderbuchkassier». Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Seine Nachfolge tritt Markus Brügger an. Katharina Wyssmann wurde zur neuen Revisorin gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt. Die Versammlung genehmigte auch die Jahresrechnung 2003, die mit einer Vermögenszunahme von 4600 Franken schliesst.

Aufwändiges Vergabewesen

Der abtretende Präsident blickte in seinem Jahresbericht auf ein eher ruhiges Jahr zurück. Die Task Force zum öffentlichen Vergabewesen habe sich bewährt. Viele kleine und mittlere Unternehmen würden wegen des grossen administrativen Aufwandes auf Ausschreibungen dieser Art verzichten, erklärte er. Eine Umfrage unter den Gewerbler ergab eine ablehnende Haltung zu einer Teilnahme an der Bea bzw. an der Freiburger Messe.

Die Anzeichen einer wirtschaftlichen Verbesserung seien mit Vorsicht zu interpretieren, betonte Bruno Jendly weiter. Eher grössere Unternehmen spüren einen Aufwind, nicht aber die Bauwirtschaft. Er sei aber insgesamt überzeugt, dass sich die Wirtschaft zu Gunsten der KMU erhole.

Er rief zum Schluss dazu auf, die neue Verfassung abzulehnen, da sie gewerbe- und wirtschaftsfeindlich sei.

Berufsbildungsgesetz und Verkehr

Im laufenden Verbandsjahr will der Gewerbeverband je einen Informationsabend zum neuen Berufsbildungsgesetz sowie einen zu den Verkehrsproblemen im unteren Sensebezirk veranstalten, wie Vorstandsmitglied Armin Haymoz ausführte. Auch beim Handelsgesetz, sprich Tankstellenshops, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ausserdem will der Verband mit dem neu gewählten Staatsratsmitglied Kontakt aufnehmen.

Armin Haymoz informierte als Mitglied der Wirtschaftskommission der Region Sense, dass ein Marketingkonzept erstellt wurde, um den Sensebezirk auf Freiburger und Berner Seite besser zu positionieren. In Aktionsblättern ist eine bessere Zusammenarbeit mit den Gemeinden vorgesehen, u. a. damit diese aktualisierte Listen von Landparzellen und -preisen erstellen.

Die Gemeinden seien wichtige Partner des Gewerbes, dessen lokale Verankerung sehr wichtig sei, betonte Hildegard Hodel, Frau Ammann von Düdingen in ihrer Grussbotschaft. Sie rief zu einem gesunden Mittelmass und zu einem Weg zwischen den Extremen auf.

Im Anschluss stellte Nationalrat Pierre Triponez, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, die Abstimmungsvorlagen vom 16. Mai vor.

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