Für die Cinemotion GmbH (Alpha, Corso, Rex) wird mit dem Auftritt der Arena CineCenter AG in Freiburg der Konkurrenzdruck noch grösser, wie Programmator Xavier Pattaroni gegenüber den FN erklärte. «Die Franzosen kannten den Schweizer Markt nicht sehr gut, sonst wären sie gar nicht erst gekommen. Patrick Tavoli hingegen kennt ihn. Arena ist für uns darum noch ein bisschen gefährlicher.»
17 Kinosäle sind zu viel
Pattaroni erachtet 17 Leinwände in Freiburg nach wie vor als zu viel, und der Markt ergäbe allerhöchstens 350 000 Kinobesucher pro Jahr. Mit anderen Worten: Einer der beiden Player ist zu viel. Pattaroni befürchtet, dass Tavoli künftig auch Studiokinos zeigen könnte (bisher der Trumpf von Cinemotion). Zudem seien viele Filmverleiher in Zürich angesiedelt, wo auch Arena zuhause ist, gibt er zu bedenken.
Kampf um Kopien
Dieser Umstand und die Tatsache, dass Arena besser auf dem Schweizer Markt vertreten ist als Cap’Cinéma France, machten die neue Gefahr aus, die von Arena für das eigene Unternehmen ausgehe. «Denn sollten die Verleiher aufgrund der Wirtschaftslage die Anzahl Filmkopien dereinst plötzlich beschränken, hätte Arena möglicherweise eine bessere Verhandlungsposition als wir.» rsa