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+ Clara Riedo, Alterswil

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Clara Riedo wurde am 11. August 1912 in der Wolfeich bei Rechthalten geboren. Sie war das jüngste von drei Kindern der Familie Josephine und Alfons Riedo-Aebischer. Die Eltern führten einen Bauernbetrieb. Den ersten Teil der Schulzeit absolvierte Clara in Rechthalten, den restlichen in Alterswil, wo sie auch die Haushaltsschule besuchte, da die Familie in der Zwischenzeit von Rechthalten in den Krommen bei Alterswil übergesiedelt war. Trotz ihrer Behinderung konnte Clara Riedo überall Hand anlegen. An Arbeit fehlte es nicht auf dem Bauernbetrieb. Noch zweimal zog die Familie in der Gegend um Alterswil um, nach Muhren und ins Ächerli. In den neun Jahren im Ächerli half Clara ihrer Schwester Pauline, die als Damenschneiderin einen grossen Kundenkreis hatte, tüchtig mit. Sie gingen sogar miteinander auf die Stör und liebten es beide, sich schön zu kleiden.

Das fleissige Arbeiten von Clara und Pauline und der Zustupf der Eltern ermöglichten ihnen, ein Eigenheim im Dorf zu bauen, in das sie 1946 mit den Eltern einzogen. In derselben Zeit kamen Claras Zwillinge auf die Welt. Umgeben von ihrer Schwester und den Eltern, die sich fürsorglich um die Kinder kümmerten, hatten Madeleine und Marcel ein liebevolles Zuhause. Viel Freude bereiteten Clara auch die fünf Grosskinder.

Jassen mit Freunden, Lottospielen, der Garten und die Geranien und natürlich das Kochen waren ihre liebsten Hobbys. Der sonntägliche Gottesdienst gehörte zu ihrem Leben, aber auch regelmässige Wallfahrten. Bei der Mutter-Gottes in der Grotte betete und bat sie oft um das Wohlergehen ihrer Lieben.

Fast 50 Jahre hatten Clara und ihre Schwester im Chalet ein schönes Zuhause. Sie liebte es, daheim zu sein. Sie brauchte wenig, mit kleinen Dingen war sie glücklich. Bei einem Fest unter Freunden oder auch als Bettmümpfeli durfte ein «Rémy Martin» ungern fehlen. Mit der Zeit machten sich einige Altersbeschwerden bemerkbar. Clara brauchte Unterstützung im Haushalt und Pflege. Mit Hilfe von Madeleine und vor allem von Nicolas, ihren zwei Betreuerinnen und der Spitex konnte sie auch nach dem Tod ihrer geliebten Schwester Pauline noch fast zehn Jahre im Chalet wohnen.

Im Februar 2008 musste unsere Mama unverhofft wegen Atembeschwerden ins Spital eingeliefert werden. Obwohl sie sich rasch erholte, erlaubte es ihre Gesundheit nicht mehr, in ihr Heim in Alterswil zurückzukehren. Sie siedelte ins Pflegeheim über, konnte sich trotz liebevoller Pflege jedoch nie richtig einleben. Zu sehr hat sie an ihrem Chalet gehangen.

Ende März wurde Mama überraschend immer schwächer und konnte das Bett nicht mehr verlassen. Am Donnerstagabend, dem 2. April, schlief sie im Kreise ihrer Liebsten für immer ein. Eing.

 

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