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Coole Schule

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Musicalaufführung an der OS Tafers

Das Wort «Schule» wird meistens mit negativen Assoziationen verbunden. Prüfungen, Hausaufgaben und nervende Lehrer erscheinen vielen Schülern ungleich gewichtiger als positive Erlebnisse. Im Musical «School’s cool» war das für einmal anders: Musiker, Sänger, Tänzer und Schauspieler zeigten während 90 Minuten die vorwiegend sonnigen Seiten des ansonsten scheinbar grauen Schulalltags.

Rappen in der Bibelstunde

Die Handlung setzt ein, nachdem ein rotes Streitmonster schlechte Stimmung in der Schule zu verbreiten sucht und Computermaschinen nicht immer so funktionieren, wie sie eigentlich sollten. Zu diesem Zeitpunkt kommt den ohnehin genervten Schülern eine Bibelstunde eigentlich ziemlich ungelegen.

Was aber, wenn man die Stunde umkrempelt und sich die Namen der Apostel rappend ins Gedächtnis singt? Bedeutete dieser Auftritt einen kleinen Anstoss, wie man bestimmte Schulfächer umgestalten und unter Umständen bessere Lernergebnisse erzielen könnte? Nach diesem kurzen Intermezzo zeigten verschiedene eindrückliche tänzerische Darbietungen, was die Schülerinnen in einem Jahr alles gelernt hatten. Vor allem der rassig vorgetragene Flashdance und das Duett «What a Feeling» rissen die Zuschauer förmlich von ihren Stühlen.
Nach einer kurzen Pause stellte sich die von Hans Althaus geleitete, hauseigene Schülerband dem Publikum vor. Die 20-köpfige Band, bestehend aus Schlagzeug, Klavier, Waldhorn, Trompeten, Trommeln, Flöten, Saxofon, und Synthesizer, begleitete durch die ganze Aufführung und vermochte durch ihre überraschende Vielseitigkeit zu begeistern.

«An unserer Schule läuft doch etwas»

Den Beweis, dass an der OS Tafers eben (im positiven Sinne) doch etwas läuft, traten die Schüler mit dem Beispiel der dargestellten Hilfsaktion für den Kosovo gleich selber an. Für Abwechslung sorgte ebenfalls die Begrüssung des Publikums durch Schülerinnen unterschiedlichster Nationalität, welche die OS Tafers besuchen. Ein Beleg dafür, wie wichtig die Schule als Ort der Begegnungen verschiedener Kulturen sein kann. Der abschliessende Breakdance dreier Schüler bildete zugleich Schluss- und Höhepunkt eines abwechslungsreichen Musicals, das vor allem tänzerisch einiges zu bieten hatte. Der Abend insgesamt zeigte eindrücklich, wie gross das Bedürfnis nach Kreativ-fächern an der OS Tafers ist. Fächer wie Tanz, Theater, Chor und Orchester sollen, so Direktor Marcel Aeby in seinem Dankeswort, «noch lange ihren Platz im Schulbetrieb beibehalten».

Nur würde, ohne die Leistung der weiblichen Akteure schmälern zu wollen, etwas grössere Männerpräsenz diesem lobenswerten Vorhaben sicherlich nicht schaden. Auf die Bühne verirrte sich nur gerade ein Mann, in den vielköpfigen Chor nur deren vier. Geben wir den Männern ein Jahr Zeit, sich zu emanzipieren: Die 5. Musicalaufführung im Jahr 2001 wird bestimmt folgen.

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