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Coop – SGG: Scheidung, zweiter Akt

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«Das Führen von Landwirtschaftsbetrieben und Gemüsehandels-Unternehmungen gehört nicht zu den zentralen Aufgaben der Coop-Gruppe», hat die Coop Schweiz am Freitagabend in einem Communiqué bekanntgegeben.

Eine der Folgen dieser Erkenntnis: «Der Landwirtschaftsbetrieb der SGG in Kerzers soll durch Übertragung der bestehenden Pachtverträge an neue Pächter übergehen.»
Gleichzeitig trennt sich die Coop auch vom Handelsbetrieb in Schlieren und den Gutsbetrieben in Illarsaz (Wallis), Chavornay (Waadt) und Ependes (Waadt).

Zuerst der Handelsbetrieb,
jetzt der Gutsbetrieb

Dass Coop sich von der SGG distanziert, zeichnete sich schon länger ab. Letzten Sommer gab sie beispielsweise bekannt, dass der SGG-Handelsbetrieb in Kerzers per 1. Oktober 1999 in die neue Firma Frisch-Logistik AG (eine Tochter von Mischler, Ried, und Steffen-Ris, Utzenstorf) übergehen würde.

Die Coop behielt vorderhand noch das Sagen über den Handelsbetrieb in Schlieren und die Gutsbetriebe. Verwaltet wurde weiterhin aus dem ehemaligen SGG-Gebäude in Kerzers.
Nun ist auch damit Schluss. Bereits ist das Land des SGG-Gutsbetriebes im Grossen Moos zur Pacht ausgeschrieben. Doch wie der «Murtenbieter» aufgezeigt hat, sind die Besitzverhältnisse des SGG-Gutsbetriebes äusserst kompliziert. Land gehört den Gemeinden Murten, Ried, Kerzers sowie der Valiant Gruppe. Die Betriebsgebäude stehen auf Kerzerser Boden, das Land gehört aber Ried.

Verschwindet Bio-Landbau?

Dem bisherigen Betriebsleiter Peter Gatschet wurde von Coop die Pacht des Gutsbetriebs angeboten, er lehnte jedoch trotz bis zuletzt guter Betriebsrechnung ab.

Wenn nun die Pacht öffentlich ausgeschrieben ist, dann kommt die Befürchtung auf, dass damit auch der biologische Anbau verschwindet. Der Kerzerser Gutsbetrieb war nämlich mit 44 Hektaren das Herzstück des Bio-Programmes der Coop. Erst 1996 wurde die Umstellung auf biologischen Landbau in Angriff genommen.

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