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Courtepin braucht mehr Platz für Schüler

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Die Infrastruktur des Schulkreises Courtepin reicht für die wachsenden Schülerzahlen nicht mehr aus. Bis 2022 soll deshalb ein neues Schulhaus mit sechs Klassenzimmern zur Verfügung stehen. Aus einem Wettbewerb ging das Projekt des Architekturbüros Atelierpulver aus Sugiez als Sieger hervor. Am Donnerstagabend präsentierte Gemeinderätin Arlette Ruch das Projekt gemeinsam mit dem Architekturbüro, Vertretern des Schulkreises sowie weiteren Vertretern der Gemeinde. Für die Bürgerinnen und Bürger sind die Projektpläne in den kommenden Tagen einsehbar (siehe Anhang).

Laut Gemeinderätin Arlette Ruch war bei der Beurteilung der vier eingereichten Projekte von besonderer Bedeutung, dass das Bauvorhaben in die Umgebung passt und eine Erweiterung möglich ist. Anfang März stellten vier Architekturbüros den Experten der Gemeinde ihre Pläne vor. Der Entwurf des Architekturbüros Atelierpulver bestach die Experten laut Projektbeschrieb mit seiner Integration in die bestehenden heterogenen Schulhäuser am meisten. Auch in die Topografie füge sich das Projekt mit seiner Form und seinen geometrischen Linien gut ein. Eine Erweiterung des Schulhauses sei auf der Nordseite möglich, und damit sei auch dieser Punkt erfüllt.

Das Gebäude zeichne sich mit seinen grossen Fenstern durch grosse Offenheit und einen idealen Lichteinfall in die Schulzimmer aus, führte der Architekt Christophe Pulver von der Atelierpulver AG am Donnerstag aus. Die Grundstruktur bestehe aus einer Betonkonstruktion, die Aussenwände seien mit einer Holzverkleidung ausgestattet. Auf dem Dach ist laut Pulver eine Fotovoltaikanlage vorgesehen.

Ausserschulische Betreuung

Das Gebäude sieht drei Stockwerke vor. Im Erdgeschoss soll es in zwei Räumen Platz für die ausserschulische Betreuung von rund 60 Kindern sowie für Computerzimmer geben. Auf der ersten und zweiten Etage sind je drei Klassenzimmer mit einer Grösse von 81 Quadratmetern, Räume für Unterstützungsunterricht wie Logopädie und ein Zimmer für Aktivitäten wie Basteln und Werken geplant. Insgesamt stehen in dem neuen Schulhaus künftig 806 Quadratmeter Raum zur Verfügung.

Die Lage an einem leichten Hang ausnutzend, sieht das Schulhaus zwei Eingänge auf zwei Ebenen vor. Der Haupt­eingang befindet sich auf der Ostseite. Von der Busstation führt der Weg direkt zu diesem Zugang. Der Eingang für die ausserschulische Betreuung ist im Erdgeschoss vorgesehen.

Pavillons sind nur auf Zeit

Aktuell stehen für die Kinder des Primarschulkreises 21 Klassenzimmer, ein Raum für Gestaltung sowie mehrere Zimmer für Betreuungsformen wie Logopädie bereit. Zwei ­dieser Klassenzimmer befinden sich in provisorischen Schulpavillons. Bis im Sommer will die Gemeinde zwei weitere provisorische Pavillons mit insgesamt vier Klassenzimmern aufstellen (siehe Kasten). Das neue Schulhaus mit seinen sechs Unterrichtsräumen soll diese drei Pavillons ersetzen.

Der Kostenpunkt für das neue Gebäude ist noch offen. Der Zeitplan der Gemeinde Cour­te­pin sieht laut Projektbeschrieb vor, dass das Vorprojekt bis im Sommer ausgearbeitet ist. Die öffentliche Auflage des Baugesuchs ist auf Februar 2019 angesetzt. Der Kreditantrag für das Bauvorhaben soll an der Gemeindeversammlung vom Dezember 2019 zur Abstimmung gelangen. Der Termin für den Baustart ist auf März 2020 gesetzt. Bis im Sommer 2022 soll das neue Schulhaus stehen.

Präsentation des Schulhausprojekts für die Öffentlichkeit in der Mehr­zweckhalle in Courtepin: So., 25. März, von 10 bis 12 Uhr (Architekturbüro ist anwesend); Mo. 26. März, bis Mi., 28.  März, von 17 bis 19 Uhr, und Do., 29.  März, von 12 bis 14 Uhr.

Zahlen und Fakten

Ab 2024 werden es rund 700 Kinder sein

Nach der Fusion Anfang 2017 ist Courtepin mit seinen rund 5300 Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrösste Gemeinde im Seebezirk. Der Schulkreis Courtepin zählt 554 Schülerinnen und Schüler, davon besuchen 118 den deutschsprachigen Unterricht. Momentan gibt es acht Kindergartenklassen und 21  Primarschulzimmer. Die Infrastruktur reichte bereits letzten Sommer nicht mehr aus: Die Gemeinde stellte zum Schulbeginn zwei provisorische Pavillons für zwei Klassen auf dem Fussballfeld auf. Auf den kommenden Sommer sind zwei weitere provisorische Pavillons für je zwei Klassen geplant. Die Gemeinde rechnet damit, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler bis zum Schulbeginn 2024 auf knapp 700 Kinder ansteigt.

emu

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