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CSP erwägt neue Wege bei der Finanzierung

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Autor: URS HAENNI

FreiburgMit vier Grossräten hat die Christlich-soziale Partei (CSP) des Kantons Freiburg bei den kantonalen Wahlen im Herbst den Besitzstand wahren können. Im Vergleich zu früherem Ruhm nimmt sich diese Deputation aber bescheiden aus – und vor allem hat sie Auswirkungen auf die Parteifinanzen. Die Grossräte geben 20 Prozent der Mandatseinkünfte an die Kantonalpartei ab, und diese finanziert sich zu einem grossen Teil dadurch. Wie der Vorstand den Delegierten an der Versammlung vom Donnerstag aufzeigte, reicht dies in Zukunft kaum mehr.

Nach dem intensiven Wahljahr klafft ein Loch in der Kasse, und die Partei muss Darlehen zurückzahlen. «Wir sind aber voll in den Zahlen, die vorgesehen waren. Die Lage ist nicht katastrophal», sagt Parteipräsident Philippe Wandeler. Dennoch hat die CSP nun eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich Gedanken um die künftige Finanzierung macht. Vermutlich führt die Lösung über Mitgliederbeiträge. Wandeler ist sich bewusst, dass dies eine Gratwanderung ist: «Wir können die Beiträge nur so erhöhen, dass uns die Leute nicht davonlaufen.» Auch die Suche nach Sponsoren sei heikel, so Wandeler gegenüber den FN: Da stelle sich die Frage der Unabhängigkeit.

Geholfen hat der CSP, dass der Rekurs der Partei gutgeheissen wurde und die Staatskanzlei die Kosten für den Versand von Wahlmaterial ausgeglichen auf die Parteien verteilt hat. Dieses Geld ist bereits vergütet worden.

Dreimal Nein

An ihrer Versammlung fasste die CSP die Parolen für die Volksabstimmungen vom 17. Juni. Selbst die umstrittene Managed-Care-Vorlage wurde von den CSP-Delegierten einstimmig verworfen. Laut Wandeler setzt die Partei auf die Einheitskrankenkasse. Die Vorlage «Staatsverträge vors Volk» wurde einstimmig verworfen, die Bauspar-Initiative mit einem klaren Mehr.

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