Autor: Corinne Wirth
SugiezPräsident Theo Studer zog am Donnerstag an der Generalversammlung der CVP See Bilanz über das Superwahljahr 2011. Es sei ein schwieriges Wahljahr gewesen, das in dieser Form zum Glück nur alle 20 Jahre stattfinde. Dank des Superwahljahres habe man aber viele Junge rekrutieren können. Letzte Woche wurde Dominic Tschümperlin aus Gurmels in den Kantonalvorstand der Jungen CVP Freiburg gewählt und am Mittwoch Jacques Moser zum Generalratspräsidenten in Murten. Zudem sei die Partei stolz, dass sie 2011 mit Yvonne Stempfel die Grossratspräsidentin stellen konnte, so Theo Studer.
Die CVP kämpfte im letzten Jahr mit allen Mitteln und an allen Fronten für Wähler und Kandidaten. Nebst tausenden von Flyern kamen auch Wein und Konfitüre zum Einsatz. Der Verlust des Grossratssitzes von Theo Studer schmerzte die Partei. Wahlleiter Christophe Peisl kam in seiner Analyse zum Schluss, dass alle etablierten Parteien Federn lassen mussten. Dies zugunsten der neuen Parteien BDP und GLP. Nun will sich die CVP frühzeitig für den nächsten Wahlkampf rüsten. Die Suche nach Gemeinderäten sei schwierig, meinte Peisl. «Generell ist eine gewisse Abstinenz der Bürger beim zivilen Engagement zu verzeichnen. Denn es ist harte Arbeit für wenig Lohn».
Abschied von Hans Stocker
Einen grossen Verlust musste die Partei mit dem Tod von Hans Stocker hinnehmen. Er war langjähriger Präsident, Grossrat und Vorstandsmitglied der CVP. Er wurde mit einer Gedenkminute gewürdigt.
Caroline Monney verlässt den Vorstand. An ihre Stelle wurde Madeleine Hayoz neu in den Vorstand gewählt.
Nach der offiziellen Generalversammlung erzählte die neue Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach von ihren Eindrücken aus dem Bundeshaus in Bern.