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CVP steht ohne Kantonalpräsident da

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Autor: Nicole JEgerlehner

Freiburg«Ich bin an einem Punkt, an dem ich einfach nicht mehr kann»: Emanuel Waeber hat nicht mehr die Energie, um die CVP des Kantons Freiburg zu präsidieren. Er hat gestern sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt.

An seine Grenzen wurde der Kantonalpräsident durch das Vorgehen dreier Sektionen gebracht. «In den letzten Wochen habe ich nur noch Feuerlöscher gespielt», sagt Waeber. So hat die Jung-CVP eine Motion lanciert, ohne vorher die Präsidiumsmitglieder zu informieren. Und das, obwohl alle Sektionen zugestimmt hatten, dass im Wahljahr alle Aktionen durch die Kantonalpartei koordiniert werden. CVP Stadt Freiburg und CVP See haben sich gegen Entscheide der Kantonalpartei gestellt – und zwar die Öffentlichkeit, nicht aber im Voraus die Kantonalpartei informiert. «Wie soll ich da die Partei erfolgreich in die Wahlen führen?», fragt Waeber.

Tritt er aus der Partei aus?

Vize-Präsident Christian Meier versteht, was Waeber gestört hat. Doch meint er: «Es wäre der bessere Weg gewesen, gemeinsam nach einer verbindlichen Lösung zu suchen, damit solches nicht mehr passiert.» Nun findet sich die CVP im wichtigen Wahljahr ohne Präsidenten wieder.

Waeber legte gestern sein Amt als Präsident nieder. Ob er gar aus der CVP austritt, überlegt sich der Grossrat in den kommenden zwei Wochen.

Bericht und Kommentar Seite 3

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