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CVP will wieder Partei der Wirtschaft sein

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Autor: Arthur Zurkinden

Düdingen Die CVP setzt sich für die Familie, die Wirtschaft und die Umwelt ein. Viele Wirtschaftsleute sind aber in den letzten Jahren an andere Parteien verloren gegangen, wie dies der Zuger CVP-Nationalrat Gerhard Pfister als Präsident der AWG Schweiz am Dienstagabend an der Neugründung der AWG Deutschfreiburg in Düdingen feststellte. Aufgabe der AWG als Vereinigung der CVP sei es deshalb, die Sorgen und Nöten der Unternehmer aufzunehmen und diese den CVP-Politikern zu unterbreiten.

Laut Pfister gibt es heute immer weniger Unternehmer, die ein politisches Engagement eingehen, «weil sowohl sie, wie auch die Politiker viel stärker beansprucht werden als früher». «Die Politik trifft deshalb Entscheide, die wirtschaftsfremd sind. Sie kennt die Wirtschaft nicht genügend», betonte er. Deshalb suche die AWG den Dialog mit den CVP-Exponenten, damit diese die Anliegen der Unternehmer in die Politik hineintragen», fuhr er fort und begründete so, «weshalb die Wirtschaft die CVP braucht und weshalb die CVP die AWG braucht».

Mit C-Werten vereinbar

Die CVP setzt sich nicht für eine ultraliberale Wirtschaft ein, sondern für eine Wirtschaft als Instrument zur Förderung der allgemeinen Wohlfahrt, wie dies der Tagespräsident Daniel Bürdel hervorhob. Laut Gerhard Pfister dürfen die Unternehmer in einem gesunden Wettbewerb auch einen gesunden Egoismus entwickeln und Gewinne erzielen, wobei Eigenverantwortung und Solidarität im Vordergrund stehen müssen. Laut CVP-Grossrat Jean-Pierre Siggen, Direktor des Freiburger Gewerbes, kommen die christlichen Werte in der Wirtschaft sehr wohl zum Tragen, etwa wenn es gelte, Gesamtarbeitsverträge (GAV) abzuschliessen und einen Kompromiss zwischen der Effizienz der Unternehmen und der Anliegen der Arbeitnehmer zu finden.

Neugründung

Bereits Mitte der 80er-Jahre wurde eine AWG Deutschfreiburg gegründet. Eingeschlafen ist sie vor allem nach einem Zusammenschluss mit der AWG des welschen Kantonsteils, wie Anton Brülhart, Leiter der Vorspurgruppe, mitteilte. Und dieser «Fehler» solle nicht mehr begangen werden. Eine Gründung einer AWG des französischsprachigen Kantonsteils sei zwar erwünscht, doch würde dann bloss eine Zusammenarbeit gesucht.

40 Leute kamen am Dienstag zur Gründungsversammlung. Laut Grossrat Thomas Rauber kann aber die AWG D-FR bereits auf eine Basis von fast 100 Mitgliedern zählen. Diese Vereinigung der CVP will vor allem Selbstständigerwerbende, Arbeitgeber und deren Kader ansprechen, aber auch Freiberufliche und Angehörige von Parlamenten und Behörden sowie leitende Beamte sind willkommen. Laut Daniel Bürdel ist es nicht Bedingung, der CVP anzugehören. «Die Mitglieder müssten jedoch gesinnungsgemäss der CVP nahestehen.»

In den Vorstand gewählt wurden am Dienstag Anton Brülhart, Düdingen, Daniel Bürdel, Plaffeien, Daniel Perler, Wünnewil-Flamatt, Grossrat Thomas Rauber, Tafers, Markus Sallin, Gurmels, Beat Zbinden, Courtepin-Courtaman, und Nationalrätin Christine Bulliard, Überstorf. Der Mitgliederbeitrag wurde auf 50 Franken festgelegt.

Aufmunternde Worte und Unterstützung erhielt die neu gegründete AWG D-FR in Düdingen – nebst von Jean-Pierre Siggen – auch von Ständerat Urs Schwaller, Staatsratspräsident Georges Godel und CVP-Kantonalpräsident Eric Menoud.

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