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Damien Piller droht Prozess in Südfrankreich

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Nach einem Verfahren, das nun schon seit fünf Jahren andauert, fordert die Staatsanwaltschaft in Perpignan (Südfrankreich), dass Damien Piller, ehemaliger CVP-Grossrat, zusammen mit zwölf weiteren Personen an die Strafkammer von Perpignan überwiesen wird. Der Freiburger Anwalt und Immobilien-Promotor soll wegen Korruption und Urkundenfälschung angeklagt werden. Ob er sich tatsächlich vor Gericht verantworten muss, entscheidet ein Untersuchungsrichter. Damien Piller bestreitet aber jegliche Anschuldigungen gegen seine Person.

Korruptionsaffäre

Damien Piller hat als Präsident der Firma Lodef seit 2002 fünf Immobilienprogramme in St-Cyprien am Mittelmeer angepackt und vier davon realisiert. Ihm wird vorgeworfen, zwischen März 2005 und Februar 2007 via die Firma Anura SA zehn Gemälde im Wert einer halben Million Franken erworben zu haben, um mit diesen den Bürgermeister von St-Cyprien, Jacques Bouille, der im Mai 2009 im Gefängnis Suizid beging, zu bestechen. Bouille war als Kunstfreund bekannt. Laut Piller hat er diese Bilder aber als Mäzen für eine gemeinnützige Stiftung erworben, dies im Rahmen eines geplanten Baus eines Museums. Er behauptet, dass er dem Bürgermeister zwischen 2006 und 2007 neun Briefe im Zusammenhang mit dem Museum geschrieben habe. Im Sekretariat des Bürgermeisters will man aber nichts von solchen Briefen wissen. Laut Staatsanwaltschaft wurden diese Briefe mit falschen Daten versehen, damit sich Piller im Nachhinein rechtfertigen könne. Somit habe er auch versucht, die Suche nach der Wahrheit zu behindern.

Die französische Justiz hat 2009 ein ganzes «Bouille-System» aufgedeckt. Danach liess sich der Bürgermeister von Promotoren usw. bestechen, um Aufträge und Baubewilligungen von ihm zu erhalten. bearbeitet von az/FN

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