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Damit alle Freiburger Schülerinnen und Schüler schwimmen lernen

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Autor: ARthur zurkinden

freiburg Am Montag wird eine Gruppe von Eltern bei der Staatskanzlei eine Volksmotion mit 900 Unterschriften einreichen. Sie will damit bewirken, dass der Besuch eines Schwimmkurses während der obligatorischen Schulzeit als Pflicht im Gesetz verankert wird.

Immer mehr Kinder können nicht schwimmen

Präsidiert wird die Elterngruppe von David Bonny, dem SP-Kantonalpräsidenten aus Prez-vers-Noréaz. Er stellt fest, dass es im Kanton Freiburg bezüglich Schwimmunterricht in den Schulen grosse Unterschiede gibt. «Einige geniessen Schwimmunterricht, andere wegen fehlender Infrastrukturen nicht. Die Unterschiede zwischen den Schulkreisen und Orientierungsschulen sind so gross, dass man von einer Ungerechtigkeit sprechen kann», hält er fest.

Er ruft in Erinnerung, dass im Jahre 1996 das Schwimmbad im Schönberg und im Jahre 2004 jenes von Seedorf geschlossen wurden und dass sich das im Gottéron-Village vorgesehene olympische Bassin wohl nie verwirklicht werde. «Es ist sehr bedauerlich festzustellen, dass immer mehr Kinder im Kanton nicht schwimmen können, weil sie keinen Kurs besuchen können», hält David Bonny fest.

Die Idee, eine Volksmotion zu lancieren, ist denn auch nach einem Vorfall in Châtel-St-Denis entstanden, als ein Kind im Schwimmbad unterging und es eine gewisse Zeit dauerte, bis es entdeckt wurde. «Bei Kindern, die nicht schwimmen können, ist das Risiko des Ertrinkungstodes oder eines Unfalls aller Art im Wasser höher», erklärt David Bonny und erinnert daran, dass das Ertrinken eine häufige tödliche Unfallursache bei Kindern in der Schweiz sei.

Zehn Lektionen

Die besorgten Eltern verlangen einen Grundkurs zu zehn Lektionen für alle Schulkinder. «Ein solcher Kurs sollte gemäss den Sportspezialisten genügen, um mit dem Wasser vertraut zu werden und schwimmen zu lernen», halten sie in der Begründung der Motion fest. «Der Schwimmsport kann von allen Kindern ausgeübt werden, auch von behinderten. Schwimmen wird auch für eine harmonische Entwicklung des Menschen empfohlen», ergänzen sie und machen darauf aufmerksam, dass aus gesundheitlicher Sicht Schwimmen gut ist, um zahlreichen Übeln zu begegnen. «Je früher ein Kind das Wasser entdeckt, desto mehr wird es dies in der Folge zu schätzen wissen.»

David Bonny ist sich bewusst, dass die Durchführung solcher Kurse mit einigen organisatorischen Problemen verbunden sein wird. Nach seinen Worten sollten diese aber ohne weiteres gelöst werden können, wie dies heute auch in anderen Bereichen der Fall sei. Er denkt z. B. an die Schulzahnpflege.

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