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Dankbarer Blick in die Vergangenheit und realistische Sicht nach vorne

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Autor: walter buchs

freiburg Rund ein Dutzend Fahnendelegationen aus nah und fern begleiteten am Sonntagvormittag die Fahne der Kolpingfamilie Freiburg beim Einzug in die voll besetzte Kathedrale in Freiburg, wo der Festgottesdienst zum Jubiläum gefeiert wurde. «Was feiern wir? Die Vergangenheit oder die Zukunft?» war das Thema des Gottesdienstes unter der Mitwirkung des Cäcilienchors Gurmels.

In seinem Predigtwort stellte Pfarrer Jean-Marie Juriens, seit 1980 Präses von Kolping Freiburg, die Frage, wie es möglich war, den vom deutschen Priester und Sozialreformer Adolph Kolping formulierten Auftrag 150 Jahre durch die Zeit zu tragen und zu leben. Aus seinen Überlegungen kam heraus, dass es für die täglichen Schritte ein festes Fundament braucht, nämlich den Glauben. «Der Glaube räumt uns nicht die Steine aus dem Weg, aber er hilft uns, Wege zu finden, dass wir ans Ziel kommen», gab der Präses zu bedenken.

«Kolping brauchen wir»

Bei der weltlichen Feier überbrachte Staatsrat Erwin Jutzet den rund 150 Festteilnehmern aus der ganzen Schweiz, aber auch aus Deutschland und Rumänien, die Grüsse der Freiburger Regierung. Er setzte sich ebenfalls mit dem sozialengagierten Menschen Adolph Kolping auseinander, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts die nach ihm benannte Bewegung gegründet hatte. Für Staatsrat Jutzet steht fest, dass die Ideen Kolpings auch heute Anstoss geben, die Nöte der Menschen zu lindern, ihre Würde zu achten sowie einen Beitrag ans Gemeinwohl zu leisten, und er sagte: «Kolping brauchen wir.»

Neben der Dankbarkeit für das, was ihre Vorgänger geleistet hatten, machten sich die Verantwortlichen von Kolping Freiburg in erster Linie Gedanken zur Zukunft. Vereinspräsident Sepp Schuler, St. Silvester, stellte fest, dass die Kolping-Arbeit in Freiburg für die absehbare Zukunft gesichert ist. «Meine grosse Hoffnung ist, dass wir wieder eine Jugendgruppe aufbauen können», gab er sich zuversichtlich. Auch für OK-Präsident Josef Gai, Düdingen, steht fest, dass die Werbung neuer Mitglieder für den Verein eine Frage des Überlebens ist. Seinen Ausführungen war dabei zu entnehmen, dass das Engagement in Vereinen wie Kolping im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Bildung sowie sozialem Einsatz auf regionaler und internationaler Ebene auch für junge Menschen von heute attraktiv sein müsste.

An der Jubiläumsfeier wurde zudem eine kurz gefasste und illustrierte Gedenkschrift «150 Jahre Kolping Freiburg» vorgestellt und verteilt.

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