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Daria Willimann aus Schwarzenburg hält für die Young-Boys-Frauen den Ball

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Schon von Kindesbeinen an ist Daria Willimann fasziniert vom Goal. Der jungen Fussballerin aus Schwarzenburg schwebt eine Profi-Karriere vor, die das Team der FC-Barcelona-Frauen zum Ziel hat.

Für die Berner YB-Frauen startet am Sonntag die nationale Women’s Super League mit einem Spiel gegen den FC St. Gallen. Mit dabei im Stadion in Wil SG ist auch Daria Willimann aus Schwarzenburg. Die 19-Jährige ist Goalie bei der Frauenmannschaft der Berner Young Boys.

Den Anfang nahm ihre Fussballkarriere in Schwarzenburg, wo sie schon früh der Juniorenmannschaft des FC Schwarzenburg angehörte und gemeinsam mit Buben Fussball spielte. Ihr Engagement als Fussballerin begründet sie mit den Worten: «Der im Teamsport eingebundene Einzelsport hat mich immer fasziniert.»

Wie kam sie darauf, Goalie zu werden? Bereits bei den Junioren des FC Schwarzenburg stand sie im Tor. Parallel dazu trainierte sie im Kader der Regionalauswahl. Über die Auswahl im Berner Regionalverband fand sie zu den U14 der Young-Boys-Frauen.

Sie hat den Ball unter Kontrolle, Daria Willimann, Goalie der YB-Frauen.
Charles Ellena

2017 wechselte sie vom FC Schwarzenburg zu den U14 der YB-Frauen, und zwar als Goalie. Sie wurde ebenfalls als Feldspielerin eingesetzt. Die junge Frau blickte damals bereits weiter: «Mich hat der Goalie interessiert, weil er eine ganz andere Aufgabe hat als die Feldspieler.» Sie meldete sich darum für das Goalie-Training an. Nun spielt sie in der Schweizer Women’s Super League.

Dazu gehört ein hartes Training: Sechs Mal in der Woche tritt die junge Sportlerin an. Zwei Mal in der Woche trainiert sie speziell auf ihre Aufgabe als Torwartin hin. Die übrigen Trainingseinheiten verbringt sie mit dem Team und im Kraftraum – pro Woche macht das: zwei Mal morgens, vier Mal abends für je anderthalb Stunden. Viel Arbeit, die sich für Willimann aber klar lohnt:

Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn ich mit einer tollen Parade den Ball halten kann.

Realität und Fiktion 

Sie wird durch den Goalie-Trainer ausgebildet. Beim Training muss sie nicht Bälle fangen, welche ihr Roboter zuschiessen: «Das ist nur auf den sozialen Medien der Fall.» Vielmehr wird mit den Teamkolleginnen das echte Spiel imitiert.

Das Team verfügt über drei Torhüterinnen. Aufgrund ihres Alters kam die Schwarzenburgerin vergangenes Jahr in der Vorrunde nicht sehr oft zum Einsatz. «Mein Debüt im Tor gab ich bei einem Spiel im Frühling, als ich noch gar nicht fix dem Team angehörte.» 

Sie spielte vergangenes Jahr mehrmals als YB-Goalie in der Rückrunde. Die Schwarzenburgerin gehört zudem seit 2019 dem Kader der Nationalmannschaft an, anfänglich der U16, danach der U19. Sie war in Spielen gegen Deutschland, Türkei und Dänemark im Einsatz. Willimann:

Es ist schon ein anderes Feeling, wenn man gegen eine ausländische Mannschaft spielt. Man weiss dann, dass man zu den besten Spielerinnen des Landes gehört. Es ist schon etwas anderes, für sein eigenes Land zu spielen, als für den Club.

Aktuell hat Daria Willimann aufgrund ihres Alters noch ein Standbein in den U19.

Ihr Platz auf dem Fussballplatz: Das Tor.
Charles Ellena

Abseits des Fussballplatzes arbeitet Willimann auch mit den Händen: Aktuell absolviert sie die Ausbildung zur Schreinerin. Sie erklärt gegenüber den FN:

Ich habe schon immer gern mit Holz gearbeitet. Ich ziehe das Handwerk den Büroarbeiten vor.

Wie verträgt sich die physische Anstrengung im Fussball mit ihrer Lehre als Schreinerin? «Die körperliche Anstrengung ist bei Hobby und im Beruf gleich hoch.» Unterschiedliche Muskelstrukturen würden jedoch zum Einsatz kommen.

Frauen profitieren von YB-Story

Stört sich das 19-jährige Sporttalent am Namen Young Boys? «Damit kann ich sehr gut leben», meint Willimann. Der Name solle nicht in Young Girls geändert werden. «Die Young Boys sind als Verein schweizweit bekannt. Wir profitieren von der Geschichte des Vereins, und darum sollte man keinen Unterschied im Namen einführen.»

Die Schwarzenburgerin hofft, dass sie eines Tages als Berufsfussballerin leben kann. In der Schweiz sei dies kaum möglich. Ein Fernziel ist der Einsatz in einer ausländischen Frauen-Fussballmannschaft. Ginge er nach ihr, würde sie in ferner Zukunft am liebsten beim Frauen-Team des FC Barcelona im Tor stehen.

Kürzlich hatte sie bereits Kontakt zu Spanien. In der letzten Januarwoche trainierten die Young-Boys-Frauen auf der iberischen Halbinsel für die beginnende Saison. 

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